Erfurt (ots) - Gestern, kurz vor Mitternacht, schlug ein 19-jähriger Deutscher nahe des Erfurter Hauptbahnhofes einem 35-Jährigen mit der Faust ins Gesicht.
Der Angegriffene erlitt dadurch eine Platzwunde unter dem Auge, eine Schwellung sowie eine blutende Verletzung am linken Ohr. Auslöser der Auseinandersetzung soll gewesen sein, dass der Ältere in unmittelbarer Nähe des 19-Jährigen uriniert hatte, wodurch sich dieser belästigt fühlte.
Wegen des Vorfalls kam eine Streife der Bundespolizei vor Ort. Auch den Beamten gegenüber verhielt sich der 19-Jährige aggressiv und beleidigte diese. Der Identitätsfeststellung versuchte er sich durch Flucht zu entziehen. Als die Beamten den Mann mit zur Dienststelle nahmen, verhielt er sich weiterhin aggressiv und spuckte einem Beamten ins Gesicht.
Polizeilich ist der junge Mann kein Unbekannter. Erst im April dieses Jahres war er nach Verbüßung einer Jugendstrafe wegen Diebstahl aus dem Gefängnis entlassen worden. Im Juli dann hatten Bundespolizisten mit ihm zu tun. Auch damals hatte er Beamte beleidigt und bespuckt. Außerdem war gegen ihn bereits wegen Betäubungsmitteldelikten ermittelt worden.
Ein bei dem 19-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,8 Promille.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den aus Erfurt stammenden Mann eingeleitet.
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