Köln (ots) - Sonntagvormittag sprach ein Reisender eine Streife der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof an. Er machte die Polizisten auf einen Mann aufmerksam, der ein "auffälliges" Verhalten zeigte. Bei der Kontrolle des 17-jährigen Marokkaners wurden sieben hochwertige Handys und zwei Armbanduhren aufgefunden. Es folgte die Festnahme durch die Bundespolizei.
Um kurz nach 11 Uhr sprach ein Reisender Bundespolizisten in der A-Passage des Kölner Hauptbahnhofes an. Er gab an, einen Jugendlichen dabei beobachtet zu haben, wie er in der S-Bahn nah an andere Reisende herantrat und auffällig in ihre Taschen schaute. Auf dem Bahnsteig acht kontrollierten daraufhin die Polizisten den jungen Mann und schauten in seine mitgeführte Tasche. Dabei entdeckten die Beamten vier hochwertige Handys, die sichergestellt wurden. Der Marokkaner wurde vorläufig festgenommen und mit zur Dienststelle genommen. Bei der Durchsuchung konnten drei weitere Handys sowie zwei Armbanduhren vorgefunden und sichergestellt werden. Die polizeiliche Überprüfung ergab, dass der 17 Jährige bereits von der Staatsanwaltschaft Köln und Bremen wegen Diebstahls zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Weiterhin hatte die Polizei Hamburg ihn als vermisst gemeldet.
Bei der Überprüfung der Handys konnte ein Handy einem Diebstahl am Sonntagvormittag im Kölner Hauptbahnhof zugeordnet werden. Weiterhin konnte der Tatverdächtige im Rahmen einer Videoauswertung bei der Tathandlung im Kölner Hauptbahnhof beobachtet werden.
Der Taschendieb blieb festgenommen und wurde an das zuständige Kriminalkommissariat des Polizeipräsidiums Köln übergeben.
Dieser Fall zeigt insbesondere wie wichtig es ist, eine Diebstahlsanzeige aufzugeben, damit im Falle einer Festnahme eines Tatverdächtigen und Sicherstellung von Diebesgut, die Eigentümer benachrichtigt werden können.
In diesem Zusammenhang rät die Bundespolizei gerade in Zügen und vollen Bahnhöfen oder Haltepunkten besonders aufmerksam zu sein und die mitgeführten Taschen geschlossen zu halten.
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