Pressemeldung vom 28.08.2017
28.08.2017, PP München
Pressemeldung vom 28.08.2017
Aus dem Inhalt:
1336. Festnahme nach versuchtem Raub einer Geldbörse – Freimann
1337. Bewohnerin kann Einbrecher in die Flucht schlagen – Untermenzing
1338. Ungarischer Staatsangehöriger wird Opfer eines schweren Straßenraubes – Maxvorstadt
1339. Vergewaltigung im besonders schweren Fall – Neuhausen
1340. Terminhinweis
Polizeipräsident ehrt einen Kriminalbeamten für seine Stammzellenspende
1341. Terminhinweis (Wiederholung):
Informationsveranstaltungen der Münchner Polizei zum Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“
1336. Festnahme nach versuchtem Raub einer Geldbörse – Freimann Am Samstag, 26.08.2017, gegen 10.30 Uhr, betrat eine 55-jährige Münchnerin eine Bankfiliale in der Ungererstraße, um dort am Geldautomat Geld abzuheben. Zeitgleich mit ihr betrat ein 20-Jähriger ebenfalls die Bank.
Nachdem die Frau die Geldabhebung getätigt hatte, verließ sie die Bank und begab sich zu Fuß zu ihrem geparkten Pkw. Ihre Geldbörse klemmte sie dabei unter ihren Arm.
Auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug trat ihr der 20-Jährige gegenüber und versuchte ihr den Geldbeutel zu entreißen, was ihm aufgrund der Gegenwehr der 55-Jährigen nicht gelang. Der Täter konnte zunächst flüchten, wurde jedoch im Rahmen der Fahndung am U-Bahnhof „Alte Heide“ festgenommen.
Der 20-jährige Deutsche, ohne festen Wohnsitz, wird dem Haftrichter vorgeführt.
1337. Bewohnerin kann Einbrecher in die Flucht schlagen – Untermenzing Am Sonntag, 27.08.2017, gegen 20.30 Uhr, betrat eine 19-jährige Münchnerin das Schlafzimmer ihrer Souterrain-Wohnung in der Eversbuschstraße. Sofort erkannte sie eine unbekannte Person, die von außen versuchte, das gekippte Fenster zu entriegeln. Der Täter hatte offensichtlich das Fliegengitter vor dem Fenster entfernt und versuchte nun in die Wohnung einzudringen.
Der Täter wurde durch die lauten Schreie der Bewohnerin aufgeschreckt und flüchtete zunächst Richtung Luise-Schröder-Gymnasium.
Trotz sofort eingeleiteter umfangreicher Fahndungsmaßnahmen blieb die Suche nach dem flüchtigen Täter bislang erfolglos. Neben mehreren Streifenfahrzeugen war auch ein Polizeihubschrauber und ein Diensthund zur Absuche eingesetzt.
Täterbeschreibung:
Männlich; er war komplett schwarz gekleidet und maskiert.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Eversbuschstraße Richtung Pfarrer-Grimm-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1338. Ungarischer Staatsangehöriger wird Opfer eines schweren Straßenraubes – Maxvorstadt Am Sonntag, 27.08.2017, kam ein 38-jähriger Ungar mit dem Reisebus am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) an. Mit seiner Tasche begab er sich zu Fuß in Richtung Hauptbahnhof. Hier fielen ihm bereits zwei Personen auf, die ihm folgten.
Gegen 21.00 Uhr sprachen ihn die beiden männlichen Täter in der Luitpoldstraße an. Die beiden 40-50 Jahre alten Unbekannten forderten von dem Ungarn die Herausgabe von Bargeld.
Da er nicht einwilligte, schlug einer der Täter mit einem unbekannten Gegenstand auf den Kopf und die Brust des Reisenden. Dabei gelang es den Tätern ein Armband und Bargeld zu entreißen. Die Täter bedrohten den am Boden liegenden und forderten weiter die Herausgabe seiner Reisetasche.
Die Verdächtigen ließen dann aber von der Tat ab und flüchteten mit dem Armband und dem Bargeld in unbekannte Richtung.
Ein unbeteiligter Zeuge entdeckte den Verletzten und verständigte den Rettungsdienst und die Polizei.
Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bisher ohne Erfolg.
Täterbeschreibung:
1. Täter
Männlich, ca. 40-50 Jahre alt, 175-180 cm groß, südländischer Typ, kräftige Figur, wenig Haare, schlechte Zähne; trug eine Goldkette um den Hals; bekleidet war er mit einem hellen Oberteil und einer schwarzen Hose
2. Täter
Männlich, ca. 40-50 Jahre alt, 175-180 cm groß, südländischer Typ, schlank, wenig Haare zu einem Zopf gebunden, schlechte Zähne; dunkle bekleidet.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1339. Vergewaltigung im besonders schweren Fall – Neuhausen Bereits am Donnerstag, 24.08.2017, lernte eine 16-jährige Münchnerin an der Donnersbergerbrücke einen 18-jährigen Afghanen aus dem Landkreis Ebersberg kennen.
Am Freitag, 25.08.2017, gegen 04.00 Uhr, trafen sich beide wieder an der Donnersbergerbrücke und konsumierten Alkohol. Nachdem sich beide dabei näher kamen, fasste der Afghane der 16-Jährigen an die Brüste und in den Schritt. Daraufhin forderte er von dem Mädchen den Oralverkehr.
Das Einführen seines Geschlechtsteils in ihren Mund konnte sie verhindern. Aufgrund ihrer Gegenwehr würgte sie der 18-Jährige am Hals. Jetzt forderte er den Geschlechtsverkehr mit der Schülerin und striff sich ein Kondom über.
Aus noch ungeklärter Ursache ließ der Vergewaltiger von dem Mädchen ab und flüchtete.
Die Münchnerin alarmierte die Polizei. Im Rahmen einer Fahndung konnte der Täter auf der Donnersbergerbrücke festgenommen werden.
Der Beschuldigte wurde dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
1340. Terminhinweis Polizeipräsident ehrt einen Kriminalbeamten für seine Stammzellenspende Etwa alle 15 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die erschütternde Diagnose -Blutkrebs-. Oft sind Kinder und Jugendliche von der Krankheit betroffen, deren einzige Chance auf Heilung eine Stammzellspende ist. Über 50.000 Patienten pro Jahr sind auf der Suche nach einem passenden Stammzellspender. Jeder siebte Patient findet keinen passenden Spender und hat kaum Aussicht auf Heilung.
Das Polizeipräsidium München hat in der Vergangenheit bereits mehrere Typisierungsaktionen zur Gewinnung potentieller Spender durchgeführt. So hat auch unser Kollege KHK Schuller an einer Typisierung teilgenommen.
Die Typisierung hatte Erfolg. Der Abgleich in der Datenbank der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ergab eine Übereinstimmung mit einem erkrankten Patienten. So konnte Kriminalhauptkommissar Schuller im Mai 2017 eine Stammzellenspende erfolgreich abgeben und dem Empfänger eine reelle Überlebenschance schenken.
Der Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä überreicht deshalb am
Dienstag, 29.08.2017, um 11.30 Uhr,
im Medienzentrum der Pressestelle
im Polizeipräsidium München,
eine Dankurkunde an KHK Schuller.
Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen.
Herr Schuller steht im Anschluss der Übergabe für Interviews und Bilder zur Verfügung.
1341. Terminhinweis (Wiederholung):Informationsveranstaltungen der Münchner Polizei zum Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ Die Münchner Verkehrspolizei führt im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil - sicher ans Ziel“ an mehreren Tagen im August und September auf verschiedenen Plätzen der Landeshauptstadt München Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger durch.
Die Veranstaltungen finden am Donnerstag, 31.08.2017, in der Zeit von 09.30 bis 12.00 Uhr am Richard-Strauss-Brunnen und von 13.00 bis 15.30 Uhr auf dem Odeonsplatz statt.
Im Oktober wird die Veranstaltungen im Bereich Pasing stattfinden.
Bei diesen Informationsveranstaltungen werden unter anderem die Ziele, inhaltlichen Schwerpunkte und Strategien des besagten Verkehrssicherheitsprogramms thematisiert.
Heuer lautet das Motto:„Aufmerksamkeit im Straßenverkehr“.
Moderne Kommunikationsmittel, wie Smartphones, Navigationsgeräte oder andere technische Geräte, begleiten heutzutage viele Verkehrsteilnehmer im Alltag. Ihre Nutzung während der Teilnahme im Straßenverkehr kann das Unfallrisiko jedoch erhöhen. Nicht nur der Gebrauch von Mobiltelefon oder Tablet, sondern auch Stress oder Emotionen sowie eine Vielzahl von Reizen sind nicht zu unterschätzende Ablenkungsfaktoren.
Die diesjährige Aktionsbroschüre soll darauf hinweisen, dass bei der Teilnahme am Straßenverkehr die Aufmerksamkeit immer gefordert ist – egal ob man als Fußgänger, Fahrradfahrer oder motorisiert daran teilnimmt.
Mit der Verkehrssicherheitsaktion ist wieder ein Gewinnspiel verbunden. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist per Postkarte, die der Gewinnspielbroschüre anhängt und online unter www.sichermobil.bayern.de möglich.
Jede, auch über Internet eingegangene, vollständige und mit der richtigen Lösung ausgefüllte Teilnahmekarte nimmt an der Verlosung teil, die im November/Dezember 2017 stattfinden wird. Den Teilnehmern winken wertvolle Preise. Als Hauptgewinn gibt es einen MINI Cooper S E Countryman ALL4 zu gewinnen. Außerdem liegen zehn Sparkassenbücher von je 1.000 €, Gutscheine für Pkw-Fahrsicherheitstrainings, Hotelgutscheine sowie Fahrradhelme und Freikarten für die staatlichen Schlösser und Burgen Bayerns als Gewinne bereit.
Das bayerische Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil - sicher ans Ziel“ verfolgt bis zum Jahr 2020 folgende Ziele:
die Zahl der Verkehrstoten um 30 % im Vergleich zum Jahr 2011 auf unter 550 zu senken
die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten weiter zu reduzieren
die Sicherheit auf Landstraßen zu erhöhen
besondere Unfallgefahren zu bekämpfen
besonders gefährdete Gruppen wie Kinder, Fußgänger und Radfahrer besser zu schützen
die Bedürfnisse älterer Menschen und von Menschen mit Behinderungen in den Fokus zu rücken
mehr Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander zu erreichen.
Ihre Münchner Verkehrspolizei lädt Sie recht herzlich zu einer dieser polizeilichen Informationsveranstaltungen ein, bei denen sie auch Antworten auf Fragen zu allen anderen Themen des Straßenverkehrs erhalten.