Warnleitanhänger zerstört
04.09.2017, PP Oberfranken
Warnleitanhänger zerstört
A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Unachtsam und mit leicht überhöhter Geschwindigkeit zerstörte am Montagmittag ein 38-jähriger Fürther mit seinem Kastenwagengespann einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei.
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Zur Absicherung einer Tagesbaustelle war nach mehreren Vorankündigungen zwischen der Rastanlage Fränkische Schweiz und der Ausfahrt Trockau in Richtung Berlin ein Fahrstreifen gesperrt. Der Fürther fuhr mit seinem Kastenwagen und einem angehängten Zwei-Tonnen-Anhänger ungebremst in den Warnleitanhänger, der den Fahrstreifen blockierte. Der Sicherungshänger wurde dabei komplett zerstört. Vom Gespann des Fürthers riss die Deichsel des Anhängers ab. Dieser kam quer und der Kastenwagen mit zerstörter Vorderachse etwa 50 Meter danach, mitten auf der Autobahn zum Stehen. Der Fahrer des Gespanns und sein 15 Jahre alter Sohn auf dem Beifahrersitz blieben unverletzt. Allerdings entstand bei dem Verkehrsunfall ein Sachschaden von rund 65.000 Euro. Auch ein nachfolgendes Fahrzeug wurde durch umherfliegende Trümmer beschädigt, wodurch ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand.
Während der Bergungs- und Reinigungsarbeiten bildete sich ein Stau von bis zu fünf Kilometern. Am Ende des Staus streiften sich in Höhe der Rastanlage Fränkische Schweiz ein polnischer Sattelzug und ein blauer Volkswagen aus dem Raum Lichtenfels. Beide Fahrer beschuldigen sich gegenseitig den Unfall verursacht zu haben. Der Schaden hier beträgt rund 10.000 Euro.
Zeugen dieses Verkehrsunfalls werden gebeten sich bei der Verkehrspolizei Bayreuth unter der Tel.-Nr. 0921/506-2330 zu melden.