BPOL NRW: Schmuck im Wert von 3.000 Euro im Koffer – Taschendiebstahlsfahnder nehmen Tatverdächtigen fest

Essen - Jülich (ots) - Dass das Mitführen von Schmuck im Wert von 3.000 Euro, in einem Koffer, keine gute Idee ist, stellte Sonntagmorgen (10. September) ein 73-jähriger Reisender im Essener Hauptbahnhof fest.

Der Mann nutzte einen ICE, der planmäßig in Essen hielt. Den gleichen Zug betrat gegen 08:00 Uhr ein 30-jähriger Algerier. Der Mann wurde bereits seit geraumer Zeit von zivilen Taschendiebstahlsfahndern observiert. Die Bundespolizisten waren auf den Nordafrikaner aufmerksam geworden, weil er sich besonders für das Gepäck von Reisenden interessierte.

So war er erst kurz zuvor aus dem Bahnhof zum Busbahnhof gewechselt und hatte dort den Be- und Entladevorgang bei der Fernbusse beobachtet. Dort sah er vermutlich keine Erfolgschancen und begab er sich zurück auf den Bahnsteig. Als der ICE am Bahnsteig hielt, bestieg der Mann den Zug und ergriff den abgestellten Koffer des 73-Jährigen aus Jüchen. Mit diesem wollte er sofort wieder den Zug verlassen.

Daraufhin gaben sich die Fahnder, als Bundespolizisten zu erkennen und nahmen den Taschendieb fest. Dem Reisenden aus Jüchen blieb so ein erheblicher Schaden erspart.

Gegen den Asylbewerber, der in Essen wohnt und bislang wegen Eigentumsdelikten polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten ist, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei davor, Wertsachen im Koffer zu verstauen. Wenn Sie wertvollen Schmuck oder größere Summen Bargeld mit auf Reise nehmen müssen, dann verstauen Sie diese lieber in verschließbaren Innentaschen am Körper.

Hinweise zum großen Thema Taschendiebstal finden Sie auch unter www.Bundespolizei.de

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