Durchsuchungen wegen illegaler Waffen

Polizeimeldung vom 14.09.2017
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Berlin/Brandenburg
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 2114
Gestern Morgen wurden in Berlin ein Geschäft in der Schöneberger Motzstraße und eine Wohnung in der Lüneburger Straße sowie in Brandenburg drei Wohnungen in Wandlitz wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Kriegswaffenkontrollgesetz durchsucht. Bei der Vollstreckung der Durchsuchungsbeschlüsse gegen 6 Uhr mit der Staatsanwaltschaft Berlin, dem Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin und des Landeskriminalamtes Brandenburg kam auch das SEK zum Einsatz. In dem Geschäft in der Motzstraße in Schöneberg und in den Wohnungen in Wandlitz wurden mehrere scharfe Schusswaffen und mehrere 1000 Schuss scharfe Munition von verschiedenem Kaliber sowie Werkzeug zum Umbau von Waffen aufgefunden. Den Tatverdächtigen, ein 53-jähriger Mann, der ein Anhänger der sogenannten Reichsbürger sein soll und den anderen Männern im Alter von 36, 49 und 73 Jahren wird vorgeworfen, Dekorationswaffen zu scharfen Schusswaffen umgebaut und mit vollautomatischen Maschinenpistolen, funktionstüchtig gemachten Dekorationswaffen und dazu passender Munition gehandelt zu haben. Alle Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Berlin entlassen. Die weiteren Ermittlungen werden beim Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin geführt.