Berlin/Brandenburg
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft
Berlin
Nr. 2114
Gestern Morgen wurden in Berlin ein Geschäft in der
Schöneberger Motzstraße und eine Wohnung in der Lüneburger
Straße sowie in Brandenburg drei Wohnungen in Wandlitz wegen
des Verstoßes gegen das Waffengesetz und
Kriegswaffenkontrollgesetz durchsucht. Bei der Vollstreckung
der Durchsuchungsbeschlüsse gegen 6 Uhr mit der
Staatsanwaltschaft Berlin, dem Polizeilichen Staatsschutz des
Landeskriminalamtes Berlin und des Landeskriminalamtes
Brandenburg kam auch das SEK zum
Einsatz. In dem Geschäft in der Motzstraße in Schöneberg und
in den Wohnungen in Wandlitz wurden mehrere scharfe
Schusswaffen und mehrere 1000 Schuss scharfe Munition von
verschiedenem Kaliber sowie Werkzeug zum Umbau von Waffen
aufgefunden. Den Tatverdächtigen, ein 53-jähriger Mann, der
ein Anhänger der sogenannten Reichsbürger sein soll und den
anderen Männern im Alter von 36, 49 und 73 Jahren wird
vorgeworfen, Dekorationswaffen zu scharfen Schusswaffen
umgebaut und mit vollautomatischen Maschinenpistolen,
funktionstüchtig gemachten Dekorationswaffen und dazu
passender Munition gehandelt zu haben. Alle Tatverdächtigen
wurden nach den polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit der
Staatsanwaltschaft Berlin entlassen. Die weiteren Ermittlungen
werden beim Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes
Berlin geführt.
Durchsuchungen wegen illegaler Waffen
Polizeimeldung vom 14.09.2017
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