Angegebene Überfälle in Wilhelmshaven bzw. Jever, die keine waren – in beiden Fällen waren die angeblichen Opfer alkoholisiert

Wilhelmshaven (ots) - wilhelmshaven und jever. Am Mittwochabend, 13.09.2017, entdeckten Polizeibeamte gegen 21:50 Uhr in der Straße Feldmark in Wilhelmshaven eine am Boden liegende Dame, die eine Platzwunde an der linken Augenbraue aufwies. Auf Nachfrage teilte sie den Beamten zunächst mit, überfallen worden zu sein. Es wurden keine Spuren gefunden, außerdem war die Handtasche mitsamt Inhalt war vorhanden.

Es stellte sich heraus, dass ein alkoholbedingter Sturz ursächlich für die Wunde sein muss. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,45 Promille. Die 60-Jährige lehnte eine Behandlung der Wunde in einem Krankenhaus ab.

Am Samstagabend, 09.09.17, sollte es im Rahmen des Rockfestivals im Gewerbegebiet Jever zu einem Raubdelikt gekommen sein. auch zu einem Raubdelikt gekommen sein.

Nach ersten Erkenntnissen hatte sich das 28-jährige, männliche Opfer gegen 23.20 Uhr in Begleitung einer Frau, die der 28-Jährige auf dem Festival kennengelernt hatte, vor die Frieslandhalle begeben. In dem dortigen Wendehammer sei der 28-Jährige auf drei Männer getroffen, die unvermittelt auf ihn eingeschlagen und ihn zu Boden gebracht haben sollten.

Einer der Täter habe ihm schließlich die Geldbörse entwendet, die Täter seien geflohen.

Die angeblich geraubte Geldbörse wurde bereits wenig später in der Nähe aufgefunden.

Im Rahmen der polizeilichen Vernehmung gab der 28-Jährige schließlich an, dass er nicht überfallen und auch nicht sein Bargeld geraubt worden sei. Er könne sich seine am Wochenende gemachten Angaben nur aufgrund seines Alkoholkonsums erklären. Es täte ihm sehr leid.

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