Polizei und Ordnungsamt – Gemeinsame Streifen für mehr Sicherheit und Ordnung

Gütersloh (ots) - Gütersloh (CK) - Die Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls und mehr objektive Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger - das ist nur einer der Vorteile, die der Leiter der Kreispolizeibehörde Gütersloh, Landrat Sven-Georg Adenauer, durch einen möglichen gemeinsamen Streifendienst von Polizei und Ordnungsamt in der Gütersloher Innenstadt sieht.

"Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass die Menschen im Kreis Gütersloh sicher leben", wünscht sich Adenauer. Gemeinsame Streifen von Ordnungsamt und Polizei seien dabei unverzichtbarer Bestandteil einer Ordnungspartnerschaft.

Adenauer macht weiter deutlich, dass der große Vorteil dieser Ordnungspartnerschaft von Polizei und Stadt besteht darin, dass es einerseits durch die sichtbare Präsenz gar nicht erst zu Straftaten und Ordnungswidrigkeiten kommt.

Auf der anderen Seite ist es aber auch unmittelbar möglich, bereits begangene Ordnungswidrigkeiten und Straftaten behördenübergreifend zu verfolgen.

Adenauer sieht dabei den Anteil der Polizei von 16 Stunden pro Woche erst als einen Anfang: "Kooperationen dieser Art müssen sich entwickeln und wachsen - und können natürlich bei Erfolg auch ausgebaut werden." In diesem Zusammenhang denkt der Behördenleiter auch in die Zukunft - und an eine mögliche gemeinsame Wache von Polizei und Stadt, die im Citybereich Anlaufstation für die Bürgerinnen und Bürger werden könnte.

Im Rahmen ihrer jeweiligen gesetzlichen Befugnisse könnten gemeinsame Streifen von Polizei und Ordnungsamt eng bei der Feststellung und Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten sowie bei der Gefahrenabwehr zusammen.

"Kompetente Problemlösung quasi aus einer Hand", diese Vorzüge sieht auch der Leitende Polizeidirektor Karsten Fehring.

Er sieht das Tätigkeitsfeld der gemeinsamen Streifen unter anderem bei der Durchsetzung von Platzverweisen und Aufenthaltsverboten, dem Nachgehen von Beschwerden über erhebliche Ruhestörungen, Verhinderung des übermäßigen Alkoholkonsums einzelner Personengruppen und die damit verbundenen Belästigungen in den Abendstunden. Bisher wird diese Aufgabe von Landespolizeibeamtinnen- und beamten der City-Wache alleine wahrgenommen.

Über die gemeinsamen Kontrollen hinaus sollte ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen den Behörden stattfinden. Dadurch werden Strukturen geschaffen, um gemeinsam für die Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet von Gütersloh zu sorgen.

"Das zeigt Signalwirkung", so Adenauer. Deshalb plädiert er für ein klares JA für gemeinsame Streifen von Polizei und Ordnungsamt und appelliert an die Ratsmitglieder: "Gebt euch einen Ruck!"

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