Mettmann (ots) - Landesweit und seit einigen Wochen auch im Süden des Kreises Mettmann, häufen sich Komplettentwendungen von hoch- und meist neuwertigen Wohnanhängern (siehe dazu unsere Pressemitteilungen / ots 1708140 v. 28.08.2017, 1708157 v. 31.08.2017, 1709031 v. 06.09.2017, 1709072 v. 14.09.2017, 1709084 v. 17.09.2017 und zuletzt 1709093 v. 19.09.2017). Bei inzwischen sieben vollendeten Taten und einem Tatversuch hatten es die offenbar gut organisierten Täter in sieben Fällen auf Caravans des Herstellers Fendt abgesehen.
Am späten Dienstagnachmittag des 19.09.2017 wurde der Langenfelder Polizei angezeigt, dass es auf einem von der Straße kaum einsehbaren und beschrankten Mietstellplatz für Wohnwagen, der zu einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Rheinstraße in Reusrath gehört, zum Diebstahl von zwei Wohnwagen des Herstellers Fendt gekommen ist. Der Komplettdiebstahl der beiden Caravans ereignete sich in der Zeit vom Montagabend des 18.09., 19.00 Uhr, bis zum Dienstagnachmittag des 19.09.2017, 13.30 Uhr. Bei den gestohlenen Wohnwagen handelt es sich in beiden Fällen jeweils um weiße Fendt-Caravans des Typs 515. Die zwei mit Deichsel jeweils über 7,5 Meter langen und 2,3 Meter breiten Wohnwagen, haben zusammengenommen einen Gesamtwert von rund 63.000,- Euro. Mit was für Zugfahrzeugen die Diebe die zwei zwischen 1.400 und 1.700 Kilogramm schweren Wohnanhänger wegschleppen konnten, ist bisher noch nicht geklärt. Von dem nur ein Jahr alten Wohnwagen mit dem amtlichen Kennzeichen SG-V 2016 fehlt seitdem genauso jede Spur, wie von dem zwei Jahre alten Wohnwagen mit dem amtlichen Kennzeichen LEV-DI 77. Auffällig an dem Leverkusener Fendt ist, dass dieser über seinem Heckfenster einen großen Aufkleber mit der Silhouette der Stadt Leverkusen trägt.
Bisher liegen der Langenfelder Polizei und dem zentral zur Diebstahlserie ermittelnden Kriminalkommissariat in Mettmann noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der Diebe sowie dem Verbleib der gestohlenen Wohnwagen vor. Polizeiliche Such- und Ermittlungsmaßnahmen im näheren Umfeld des Tatortes wurden veranlasst, führten jedoch nicht zu einem positiven Ergebnis. Ein Strafverfahren und weitere Ermittlungen wurden eingeleitet, die aktuell entwendeten Caravans und deren Kennzeichen zur internationalen Fahndung ausgeschrieben. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in Tatzusammenhängen stehen könnten, wie auch Angaben zum aktuellen Standort und Verbleib der gesuchten Wohnwagen, nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
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