Ansbach (ots) - Bei der Ansbacher Kriminalpolizei wurde bekannt, dass unbekannte Täter derzeit "Haftbefehle" der Staatsanwaltschaft Frankfurt versenden, bei denen es sich um Totalfälschungen handelt.
Das Schriftstück sieht amtlich aus, ist aber sehr allgemein gehalten. Der Empfänger des "Haftbefehles" wird einer angeblichen Straftat ohne genaue Nennung derselben bezichtigt, für die eine Strafe in unterschiedlicher Höhe zu zahlen sei.
Auffallend ist, dass für die zu leistende Zahlung kein Konto angegeben ist, sondern lediglich eine Kontakttelefonnummer eines angeblichen Sachbearbeiters der Staatsanwaltschaft. Beim Anruf dieser Nummer ertönt stets das Besetztzeichen.
Es liegt hier die Vermutung nahe, dass das Schreiben lediglich dazu dient, durch die Speicherung der Nummern von Anrufern zukünftige Opfer für weitere Betrugsstraftaten zu sammeln.
Sollten Sie einen solchen "Haftbefehl" erhalten, löschen Sie ihn vom Computer und rufen Sie nicht die angegebene Telefonnummer an.
Rainer Seebauer/n
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