Mettmann (ots) - Am frühen, noch nächtlichen Freitagmorgen des 22.09.2017, gegen 00.50 Uhr, war ein Diensthundeführer der Kreispolizeibehörde Mettmann auf Streife am Kapeller Weg in Wiescheid, als ihm ein weißer Kleintransporter der Marke Renault mit russischen Kennzeichen auffiel, der in verdächtiger Art und Weise unmittelbar neben einer dort geparkten Sattelzugmaschine der Marke Volvo abgestellt worden war.
Bei einer sofortigen Überprüfung des Kleintransporters wurden darin nicht nur zwei 34- und 39-jährige Insassen angetroffen, sondern auch zwei Großkanister, ein Kunststoffschlauch und diverse Werkzeuge aufgefunden, wie sie von Straftätern üblicher Weise auch zum Benzin- bzw. Diesel-Diebstahl benutzt werden. Bei einer Überprüfung der Sattelzugmaschine konnten frische Aufbruchspuren am Tankdeckel des Volvos gefunden werden. Der daraufhin benachrichtigte Sattelzugfahrer erschien schnell am Einsatzort und konnte bestätigen, dass die Beschädigungen am Tankdeckel beim Abstellen des Volvos am Abend zuvor noch nicht vorhanden waren. Gleichzeitig konnte der Zeuge aber an der digitalen Kraftstoffanzeige seines Fahrzeugs feststellen, dass aus seinem Truck noch kein Treibstoff abgezapft worden war. Dies korrespondierte mit der Feststellung, dass sowohl die im Kleintransporter gefundenen Kanister nicht befüllt, als auch der eigene Dieseltank des Renaults nahezu leer waren.
Die im Renault aufgefundenen Beweismittel wurden sichergestellt, die beiden des versuchten Diesel-Diebstahls dringend tatverdächtigen Männer vorläufig festgenommen. Nach Personalienfeststellungen und ersten Vernehmungen im eingeleiteten Strafverfahren, wurden die zwei Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt. Da die zwei aus Russland stammenden Beschuldigten keinen festen Wohnsitz in Deutschland besitzen, mussten sie auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft zuvor aber erst eine finanzielle Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro zur Sicherung des eingeleiteten Strafverfahrens hinterlegen.
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