170925-3-LEV Schläger verletzen sich gegenseitig mit Messer und Tierabwehrspray

Köln (ots) - Zwei als gewalttätig bekannte Leverkusener (30, 30) haben sich am späten Freitagabend (22. September) in Opladen eine wilde Auseinandersetzung geliefert. Aus noch nicht abschließend geklärten Gründen gingen die Kontrahenten auf der Wilhelmstraße mit einem Messer und Pfefferspray aufeinander los. Infolge ihrer erlittenen Verletzungen mussten die 30-Jährigen anschließend unter Polizeibegleitung in Krankenhäuser gefahren werden.

Gegen 23.50 Uhr hatte sich laut Zeugenangaben zunächst einer der 30-Jährigen vor einem Wohnhaus an der Kölner Straße aufgebaut. "Mein Ex-Ehemann versuchte, ins Haus einzudringen und schlug gegen die Haustür", gab eine Wohnungsmieterin (25) gegenüber einer Streifenwagenbesatzung an. "Als ich ihm aus dem Fenster zurief, er solle verschwinden, die Polizei sei schon alarmiert, zielte er mit einer Gaspistole auf mich und bedrohte mich!" Anschließend habe der Aggressor das Grundstück verlassen, gab die 25-Jährige weiterhin zu Protokoll.

Zu diesem Zeitpunkt hielt sich ein Zeuge (34) an einem benachbarten Kiosk auf: "Der Mann hat sich lautstark mit der Frau gestritten. Anschließend kam er zu dem Büdchen, um ein paar Flaschen Bier zu kaufen. Dann ging er in die Wilhelmstraße", gab der Zeuge an.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand traf der 30-Jährige dort auf den gleichaltrigen, mutmaßlich aktuellen Lebenspartner der Leverkusenerin. Auf offener Straße kam es zum massiven Schlagabtausch. Eine erste von mehreren eingesetzten Streifenwagenbesatzungen fand die beiden Männer, die sich wechselseitig erhebliche Hand- und Kopfverletzungen zugefügt hatten, im Bereich Kölner Straße / Wilhelmstraße an. Beide wurden in Rettungswagen in Kliniken gefahren. Die Verletzungen erwiesen sich dort als nicht lebensbedrohlich. Dem "Pfefferspray-Schützen" wurde eine Blutprobe entnommen. Nahe der Tatörtlichkeit stellten die Beamten das Tierabwehrspray in Pistolenform, ein Messer und ein beschädigtes Mobiltelefon sicher.

Die Tatverdächtigen sind bereits aus mehreren ähnlich gelagerten Sachverhalten bekannt. Sie müssen sich nun in Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 57 dauern an. (cg)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de