A8/Schwarzbach (ots) - Die Bundespolizei hat am Mittwoch (27. September) bei Grenzkontrollen auf der Autobahn Salzburg - München zwei gesuchte Straftäter festgenommen. Beide Männer hatten ihre Justizschulden in jeweils vierstelliger Höhe bisher nicht beglichen. Nur einer von ihnen konnte den drohenden Gefängnisaufenthalt verhindern.
In der Nacht kontrollierten Bundespolizisten auf der A8 bei Schwarzbach die Insassen eines Busses aus Bulgarien. Bei der Überprüfung der Personalien eines Griechen fanden die Beamten mithilfe des Fahndungscomputers heraus, dass der Mann von der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht wird. Wegen besonders schweren Diebstahls war der 34-Jährige im Frühjahr zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 4.500 Euro verurteilt worden. Den geforderten Betrag hatte er jedoch bisher nicht bezahlt. Auch bei seiner Festnahme konnte der Grieche das Geld nicht aufbringen. Bundespolizisten lieferten den Mann ins Gefängnis in Bad Reichenhall ein.
Besser erging es einem deutschen Staatsangehörigen, der am frühen Abend ebenfalls in einem Reisebus auf der A8 unterwegs war. Das Amtsgericht Starnberg hatte wegen Erschleichens von Leistungen eine Geldstrafe von 1.800 Euro gegen ihn verhängt. Da der 25-Jährige seine Justizschulden seit über zwei Jahren nicht beglichen hatte, sollte er zunächst für 60 Tage hinter Gitter. Nur mit finanzieller Unterstützung eines Bekannten konnte der Mann den Gang ins Gefängnis verhindern und durfte seine Reise fortsetzen.
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