Offenbach (ots) - Bereich Offenbach
1. Lkw-Batterien entwendet - Offenbach
(moh) Schwere Beute im wahrsten Sinne des Wortes machten Diebe bei einer Firma in der Rowentastraße. Zwischen Montag, 19 Uhr und Mittwoch, 14 Uhr zerschnitten die Diebe zunächst den Zaun der Firma und kamen so auf das Gelände. Mit insgesamt 30 schweren Lkw-Batterien machten sich die Diebe schließlich wieder aus dem Staub. Da das Gesamtgewicht der Beute rund 900 Kilogramm betrug, ist es wahrscheinlich, dass die Diebe ein Fahrzeug zum Abtransport genutzt haben. Hinweise zu verdächtigen Personen nimmt die Kriminalpolizei unter 069 8098-1234 entgegen.
2. Radfahrer kollidiert mit Kind und haut ab - Offenbach
(av) Am Mittwochabend kollidierte offenbar ein Radfahrer in der Von-Brentano-Straße mit einem Kind und fuhr anschließend einfach davon, ohne sich um den Jungen zu kümmern. Gegen 18.40 Uhr sei der etwa 1,80 Meter große, sportliche Mann mit seinem blauen Mountainbike im Fußgängerbereich gefahren. Plötzlich sei der 7-Jährige aus Richtung des dortigen Einkaufsmarkts gerannt und unvermittelt über den Weg gelaufen, wo er mit dem Radfahrer zusammengestoßen sei. Hierbei fiel das Kind hin und verletzte sich leicht. Der Radfahrer, der hellbraune, kurze Haare sowie einen "Drei-Tage-Bart" hatte und mit hellblauer Arbeitskleidung sowie einer dickeren blauen Jacke bekleidet war, sei anschließend einfach in Richtung Hamburger Straße davongefahren. Die Polizei in Offenbach bittet Zeugen des Unfalls, sich auf dem 1. Revier unter 069 8098-5100 zu melden.
3. Parkendes Fahrzeug beschädigt und abgehauen - Dietzenbach
(av) Am Montagabend beschädigte eine Autofahrerin ein geparktes Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes am Masayaplatz; anschließend fuhr sie davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Dabei wurde sie gegen 20.45 Uhr durch Zeugen beobachtet, die angaben, dass es sich um eine junge Frau mit Kopftuch gehandelt habe, die mit ihrem weißen oder silbernen Opel Corsa schnell in Richtung Rödermark davongefahren sei. Die Zeugen hatten kurz darauf die Besitzerin des beschädigten Fahrzeugs angesprochen und ihre Beobachtungen geschildert, jedoch nicht ihre Personalien genannt. Die Schadenshöhe beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf circa 1.500 Euro. Daher sucht die Polizei nun nach diesen sowie weiteren Zeugen, die sich bitte auf der Wache in Dietzenbach unter 06074 837-0 melden mögen.
4. Nach Auffahrunfall geflüchtet - Dreieich/Offenthal
(fg) Zu geringer Sicherheitsabstand eines bisher unbekannten Fahrzeugs war vermutlich die Ursache eines Auffahrunfalls auf der Bundestraße 486 am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr. Der Fahrer eines roten VW Vento meldete sich bei Beamten der Polizeistation Langen und gab an, auf der Bundestraße 486 in Richtung Rödermark gefahren zu sein. Der 18-Jährige VW-Fahrer wollte von der Bundesstraße nach Offenthal abbiegen. Hierbei fuhr ihm das nachfolgende Fahrzeug auf, floh jedoch im Anschluss von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen weißen Mercedes mit Xenon-Scheinwerfern handeln. Der rote VW war nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 500 Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizeistation in Langen unter der Telefonnummer 06103 9030-27 zu melden.
5. Mercedes touchiert und abgehauen - Rödermark/Urberach
(fg) Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Urberach hat ein unbekannter Autofahrer einen geparkten Mercedes geschrammt. Der Fahrer des Mercedes hatte sein Auto am Samstag, zwischen 10.30 und 11 Uhr, auf dem Parkplatz in der Ober-Rodener Straße abgestellt. Als er vom Einkaufen zurückkam, sah er eine beschädigte hintere Stoßstange sowie ein defektes Rücklicht, jedoch keinen Verursacher; dieser war davongefahren, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Den Schaden schätzt die Polizei auf 2.500 Euro. Wer Hinweise zu dem Verursacher geben kann, wird gebeten, sich bei den Unfallermittlern unter der Telefonnummer 06183 91155-0 zu melden.
6. Diesel-Diebe unterwegs - Rodgau/Dudenhofen
(fg) Seit Mittwochmorgen fehlen 250 Liter Sprit aus einem in der Blumenau abgestellten Dieseltank. Die vor Ort befindliche Pumpe samt Schlauch nahmen die Unbekannten ebenfalls mit. Zuvor überstiegen sie in der der Zeit zwischen Montag, 18 Uhr und Mittwoch, 7.30 Uhr, einen Maschendrahtzaun, gelangten so auf das Gelände der Kompostierungsanlage und machten sich anschließend an einem dort abgestellten Tank zu schaffen. Die Polizei geht davon aus, dass die Diesel-Diebe mit einem Fahrzeug unterwegs waren, um die 250 Liter Diesel abzutransportieren. Hinweise bitte an die Offenbacher Kripo (069 8098-1234).
Bereich Main-Kinzig
1. Zeugen gesucht! - Hanau
(mm) Die Polizei sucht Zeugen, denen am Mittwoch, gegen 8.45 Uhr, auf der Bruchköbeler Landstraße in Höhe der Agip-Tankstelle und der Bundeststraße 45 in Fahrtrichtung Bruchköbel ein gelber Nissan und ein weißer Sportwagen, vermutlich Audi, aufgefallen ist. Nach ersten Erkenntnissen soll der etwa 1,75 Meter große Sportwagenfahrer den Nissan beim Überholen gefährdet und sich anschließend vor den Kleinwagen gesetzt haben, der dann letztendlich bis zum Stillstand abbremsen musste. Der Sportwagenfahrer sei ausgestiegen und hätte laut umhergeschrien. Der Nissan-Fahrer setzte seine Fahrt fort; der "Audi" folgte daraufhin. Beide Fahrzeuge hätten nun auf der B 45 angehalten. Der Fahrer des Sportwagens soll seinen "Kontrahenten" mit einem unbekannten Gegenstand bedroht haben, woraufhin der Nissan-Fahrer auf die Autobahn fuhr, in der Hoffnung nicht weiter verfolgt zu werden, was auch offensichtlich nicht geschah. Der Sportwagenfahrer soll kurze braune Haare und ein rundes Gesicht gehabt haben. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und einer Jeans. Er soll in einem gebrochenen Deutsch gesprochen haben.
2. "Parkrempler" floh von Unfallstelle - Hanau
(av) Am Mittwochvormittag touchierte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer ein auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes am Kinzigbogen abgestelltes Auto und fuhr anschließend einfach davon. Der blaue VW Golf war dort in der Zeit zwischen 6.15 Uhr und 13.30 Uhr abgestellt. Er wurde bei dem Unfall hinten rechts im Bereich des Radkastens, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, beschädigt. Die Schadenssumme beläuft sich nach ersten Schätzungen auf circa 1200 Euro. An der Beschädigung fanden sich grüne Farbanhaftungen, weswegen die Polizei davon ausgeht, dass der Verursacher in einem grünen Auto unterwegs war. Zeugen, die Hinweise auf das verursachende Fahrzeug geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Hanau (06181 9010-0) zu melden.
3. Einbruch in der Römerstraße - Hanau
(fg) Bargeld in einer bisher nicht bekannten Höhe stahlen Einbrecher, die zwischen Montag, 18 Uhr und Mittwoch, 8.45 Uhr, in ein Gesundheits-Geschäft in der Römerstraße eingedrungen waren. Die Diebe hatten eine Tür im rückwärtigen Bereich aufgebrochen und verschafften sich so Zutritt zu den Büro- und Geschäftsräumen. Im Anschluss wurden alle Räumlichkeiten durchsucht. Im Verkaufsraum nahmen die Unbekannten Bargeld und die Kaffeekasse mit. Die Kriminalpolizei in Hanau bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 06181 100-123.
4. Schwerer Verkehrsunfall - Gemarkung Maintal
(moh) Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Motorradfahrer kam es am Mittwoch auf der Landesstraße 3209 zwischen Hochstadt und Dörnigheim. Eine 60 Jahre alte Autofahrerin aus Maintal fuhr gegen 8.30 Uhr zunächst mit ihrem Audi A3 in Richtung Dörnigheim. Scheinbar wegen des starken Verkehrs habe sich die Autofahrerin dazu entschlossen auf der Landstraße zu wenden. Hierbei übersah sie offenbar den aus der Gegenrichtung kommenden 47 Jahre alten Motorradfahrer aus Maintal, der mit seiner Honda in Richtung Bergen-Enkheim fuhr. Es kam zum Zusammenstoß, durch den der Motorradfahrer stürzte und circa dreißig Meter weit rutschte, bevor er schwer verletzt liegen blieb. Er wurde durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird nach ersten Erkenntnissen auf rund 6.500 Euro geschätzt.
5. Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert Trickbetrug - Wächtersbach
(fg) Das aufmerksame Verhalten eines Bankmitarbeiters verhinderte am Mittwoch offenbar einen Enkel-Trickbetrug in Wächtersbach. Zuvor hatten sich die Ganoven - wie bei dieser Masche üblich - bei einer 78 -Jährigen telefonisch gemeldet, sich als Polizeibeamte ausgegeben und Geld in Höhe von 50.000 Euro gefordert. Die "falschen Polizeibeamten" gaben an, einer Einbrecherbande auf den Fersen zu sein. Daher sei es notwendig, ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen. Die Frau aus Wächtersbach ging daraufhin zur Bank und wollte den geforderten Geldbetrag abheben. Der zuständige Bankmitarbeiter wurde jedoch stutzig und informierte Kollegen der Polizeistation Gelnhausen, welche sofort Ermittlungen aufnahmen. Durch das richtige Verhalten des Bankmitarbeiters und den nachfolgenden polizeilichen Maßnahmen konnte der Trickbetrug verhindert werden. Es kam nicht zur Geldübergabe. Ermittlungen zu den Anrufern sind im Gange. Die Betroffene kam mit dem Schrecken davon.
6. Fünf mutmaßliche Betrüger gingen in Haft - Freigericht-Somborn
(moh) Für fünf Männer im Alter zwischen 24 und 50 Jahren endete der Feiertag am Dienstag mit Untersuchungshaft. Die Männer wurden bereits am Vortag von der Polizei in Eppstein/Ts. vorläufig festgenommen, nachdem sie in Freigericht-Somborn dubiose Handwerkertätigkeiten angeboten und dafür ordentlich abkassiert haben sollen. Das mutmaßlich betrügerische Quintett soll einem Hausbesitzer zunächst verschiedene Reinigungsarbeiten angeboten und ihre Produktpalette schließlich auf die gesamte Renovierung des Hauses ausgeweitet haben. Hierfür kassierten sie nach Erkenntnissen der Polizei eine sechsstellige Summe teils in bar und teils per Überweisung. Die durchgeführten Arbeiten sollen jedoch nicht dem Umfang der gezahlten Summe entsprochen haben. Schließlich hätten die Männer eine weitere Summe im unteren sechsstelligen Bereich vom Hausbesitzer gefordert, der sich gutgläubig auf dem Weg zur Bank machte. Ein aufmerksamer Mitarbeiter seiner Bank wurde jedoch misstrauisch und verständigte die Polizei, so dass der vermeintliche Betrug aufflog. Die Ermittlungen führten zu einem Campingplatz nach Eppstein im Taunus, wo die aus Großbritannien, Irland und Rumänien stammenden mutmaßlichen Betrüger, die alle keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, festgenommen wurden. Das Amtsgerichts Gelnhausen erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betrugs der Kriminalpolizei dauern an.
Offenbach, 05.10.2017, Pressestelle, Rudi Neu
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