Köln (ots) - Am Sonntagmorgen (8. Oktober) hat die Polizei Köln dank eines aufmerksamen Zeugen einen Einbrecher (32) auf frischer Tat festgenommen. Ein Diensthund verbellte den 32-Jährigen im Keller eines Geldinstitutes in Köln-Ossendorf.
Gegen 1.30 Uhr alarmierte ein Zeuge über den Notruf "110" die Polizei. Der Anrufer gab an, dass es vor einer Bankfiliale in der Frohnhofstraße nach verbranntem Metall riechen würde. Zudem soll eine Person an der Örtlichkeit "Schmiere stehen".
Alarmierte Beamte trafen vor Ort auf eine 27-jährige Kölnerin und ihren Sohn (11), die angab mit ihrem Ehemann verabredet gewesen zu sein. Wo ihr Ehemann sich aufhalten würde, wüsste sie jedoch nicht - dies brachte der Diensthund in Erfahrung. Laika spürte den Gatten neben einem Tresor im Keller der Bank auf. Es klickten die Handschellen.
Der Verdächtige hatte zuvor ein vergittertes Kellerfenster aufgeschnitten und sich Zugang in das Gebäude verschafft. Mit diversen technischen Werkzeugen wie einem Winkelschleifer und einem Schraubendreher hatte der 32-Jährige an dem Tresor "gearbeitet" und den Brandgeruch verursacht.
Eine Nachricht auf das Handy des 11-Jährigen widerspricht der Aussage der 27-Jährigen, nichts über den Aufenthaltsort ihres Mannes zu wissen. Dort teilte der 32-Jährige mit, aufgrund eines Hundes nicht aus dem "Loch" krabbeln zu können.
Der Polizeibekannte wartet derzeit auf den Termin beim Haftrichter. Die 27-Jährige muss sich in einem Strafverfahren verantworten. Das Jugendamt wird über nächtlichen Aktivitäten der Familie in Kenntnis gesetzt. (st)
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