Nr. 2292
Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nach rechtsradikalen
Pöbeleien gestern Abend in Neukölln. Ersten Ermittlungen
zufolge soll gegen 22.20 Uhr ein Mann auf dem Bahnsteig des
U-Bahnhofes Neukölln lautstark Musik einer verbotenen
Musikgruppe abgespielt haben. Als ein 36-jähriger Zeuge den
Mann ansprach und ihn aufforderte die Musik abzustellen, soll
ihn der Mann mit einem Messer bedroht haben. Anschließend
flüchtete er in Richtung Neuköllner Tor. Hierbei soll er
mehrfach „Heil Hitler“ gerufen haben. Alarmierte Polizisten
konnten den Mann später in einem nahegelegenen Wohnheim
ermitteln. Der 34-Jährige wurde zur Durchführung einer
Blutentnahme in eine Gefangenensammelstelle gebracht, aus
welcher er nach deren Beendigung wieder entlassen wurde. Gegen
ihn wird nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung,
Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
und Bedrohung ermittelt.
Schreihals vorläufig festgenommen
Polizeimeldung vom 08.10.2017
Neukölln
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