Essen - Recklinghausen - Borgentreich (ots) - Das Hosentaschen mit Rasierklingen aufgeschnitten werden, um so unbemerkt an das Eigentum des schlafenden Reisenden zu gelangen, ist der Bundespolizei im Ruhrgebiet schon seit längerem bekannt. Das aber jetzt schon Tragegurte mit Feuer durchgebrannt werden um so unbemerkt die ganze Tasche zu stehlen, war den routinierten Taschendiebstahlsfahndern der Bundespolizei neu.
So machten die Zivilfahnder am frühen Sonntagmorgen(15. Oktober) große Augen, als sie die beiden Diebe aus einiger Entfernung dabei beobachteten, wie sie sich auffällig für einen schlafenden Reisenden im Essener Hauptbahnhof interessierten. Der 56-Jähriger aus Bad Ems war auf einer Bank im Personentunnel eingeschlafen.
Nachdem das Diebstahlsduo die Tasche des Mannes abgetastet hatte begannen sie den Tragegurt, den sich der Mann umgelegt hatte, mittels eines Feuerzeuges durchzubrennen. Dabei musste sie auch einmal eine kleine Flamme löschen um einen "Großbrand" zu verhindern.
Kurz drauf gaben sich die Zivilfahnder zu erkennen und nahmen die beiden algerischen Diebe, die in Recklinghausen und Borgentreich wohnen, zu erkennen und nahmen die überraschten Männer fest.
Dem 56-Jährigen entstand durch die Beschädigung an seiner Tasche ein Sachschaden von 260,- Euro. Gegen die beiden Diebe wurde ein Strafverfahren wegen schweren Diebstahls eingeleitet.
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