Warendorf (ots) - Kreisweit führte die Polizei mit eigenen sowie Kräften der Bereitschaftspolizei aus Münster einen Fahndungs- und Kontrolltag durch. Neben der Fahndung nach reisenden Tätern gerieten auch Verkehrsteilnehmer in das Visier der Gesetzeshüter. Diese richteten an Hauptverkehrswegen im Kreisgebiet Kontrollstellen ein und fuhren Zivilstreifen.
Am Vormittag hatten die Beamten den richtigen Riecher als sie ein Fahrzeug an der B 64 in Höhe der Raestruper Fernfahrerkapelle anhielten. Das Auto fuhr ein 56-jähriger Münsteraner, der keinen Führerschein hatte und unter Drogeneinfluss stand. Der Halter des Pkws, ein 60-Jähriger aus Steinhagen, saß währenddessen auf dem Beifahrersitz. Bei ihm fanden die Einsatzkräfte eine geringe Menge Marihuana, die sie sicherstellten. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Tatverdächtigen Rauschgift im Fahrzeug versteckt hatten, wurde ein Rauschgiftspürhund angefordert. Hier erschnüffelte er zwar Restanhaftungen von Betäubungsmittel an zwei Folien, aber ein großer Fund blieb aus. Die Beamten leiteten gegen beide Männer Strafverfahren ein und ließen dem Münsteraner eine Blutprobe entnehmen.
Gegen Mittag hielten Polizisten einen 39-jährigen Radfahrer auf der Potthoffstraße in Ahlen an. Bei der Überprüfung des Mountainbikes stellte sich heraus, dass dieses in Münster gestohlen worden war. Die Beamten stellten das Fahrrad sicher und leiteten auch hier ein Strafverfahren gegen den Ahlener ein.
Am Nachmittag erwischte die Polizei in Raestrup erneut einen Mann, der unter Rauschgifteinfluss fuhr. Bei der Kontrolle konnte der Mann aus Osterholz-Scharmbeck keine Personalpapiere vorzeigen und machte widersprüchliche Angaben zu seiner Person. Die Einsatzkräfte nahmen den 34-Jährigen mit zur Polizeiwache. Hier stellte die Polizei seine Identität zweifelsfrei fest. Die weitere Überprüfung des 34-Jährigen führte zu der Information, dass der Mann keinen Führerschein besitzt. Für den Nachweis des Fahrens unter Drogeneinfluss, ließen die Beamten dem Autofahrer eine Blutprobe entnehmen.
Insgesamt überprüfte die Polizei 110 Personen und 124 Fahrzeuge, von denen sechs Mängel aufwiesen. Die Einsatzkräfte leiteten 58 Ordnungswidrigkeitenverfahren, in den meisten Fällen wegen zu schnellen Fahrens und neun Strafanzeigen ein.
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