Freilassing (ots) - Am Sonntag (22. Oktober) hat die Bundespolizei einen in Deutschland gesuchten Georgier und einen international gesuchten Serben festgenommen. Darüber hinaus untersagten die Bundespolizisten am Bahnhof in Salzburg mehreren Personen die Einreise nach Deutschland.
Freilassinger Bundespolizisten stoppten in der Nacht zu Sonntag einen georgischen Staatsangehörigen in der Kontrollstelle auf der A8. Wie sich mit Hilfe des Fahndungscomputers herausstellte, lag gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg - Fürth vor. Wegen Diebstahls war der 51-Jährige zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Diese muss er nun in der Justizvollzugsanstalt Bernau absitzen.
Nur zwei Stunden später kontrollierten die Beamten einen serbischen Staatsangehörigen, der mit dem Reisebus aus Salzburg gekommen war. Beim Abgleich seiner Personalien stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den 37-Jährigen ein internationaler Haftbefehl zum Zweck der Auslieferung vorlag. Wegen eines Drogendelikts wurde der Mann im Heimatland bereits seit vier Jahren gesucht. Nun ging er den Freilassinger Bundespolizisten ins Netz. Der Festgenommene sitzt mittlerweile in der Münchner Haftanstalt und wartet auf seine Auslieferung nach Serbien.
Auch im grenzüberschreitenden Schienenverkehr war die Bundespolizei aktiv. Allein am Sonntag wurde zwölf Personen, die ohne die erforderlichen Dokumente ins Bundesgebiet kommen wollten, die Einreise nach Deutschland verweigert. Die hauptsächlich afrikanischen Staatsangehörigen wurden vor Ort an die österreichischen Behörden übergeben.
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