Essen (ots) - 45326 E- Altenessen-Süd: Um 22.11 Uhr (Montag, 23. Oktober) alarmierten Zeugen Polizei und Rettungsdienste über die Notrufnummern und schilderten einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 227- Gladbecker Straße 285. "Ein Fußgänger sei beim Überqueren der vierspurigen Straße von einem Wagen erfasst worden und liege nun verletzt auf der Fahrbahn", berichteten die aufgeregten Anrufer. Als wenige Minuten später der erste Streifenwagen den Unfallort erreichte, versorgten bereits zwei junge Frauen (26,33) den augenscheinlich schwer verletzten Mann. Noch vor Beginn der Unfallaufnahme, die Beamten mussten die Bundesstraße in beide Fahrtrichtungen sperren, näherten sich dutzende Schaulustige und möglicherweise auch Angehörige dem Unfallfahrzeug und dem Verletzten, so dass erst durch weitere alarmierte Polizeibeamte der Bereich geräumt und gesichert werden konnte. Nur so war den Rettungskräften eine ungehinderte und optimale Versorgung des lebensgefährlich verletzten 62-jährigen Esseners möglich. Anschließend übernahmen Polizeibeamte die Spurensicherung und Auswertung, um eine noch möglichst detaillierte Unfallrekonstruktion zu gewährleisten. Einige Schaulustige reagierten erst nach Platzverweisen und weiteren angedrohten polizeilichen Konsequenzen und zogen sich in die angewiesenen Bereiche zurück. Den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen zufolge überquerte der 62-jährige Fußgänger die vierspurige Bundesstraße in Richtung der einmündenden Radhoffstraße. Ein 26-jähriger Essener, der mit seinem schwarzen BMW nach der Arbeit in Richtung Innenstadt auf dem Heimweg war, bemerkte nach eigenen Angaben den auf dem bebauten Mittelstreifen stehenden Mann. Kurz vor dem herannahenden Fahrzeug soll der Fußgänger auf die Fahrbahn getreten sein. Bei dem Zusammenprall mit dem Fahrzeug und dem anschließenden Sturz auf die linke Fahrspur erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Ärzte eines Essener Krankenhauses bemühen sich seitdem intensivmedizinisch um ihn, wobei sein Zustand weiterhin lebensbedrohlich ist. Das Fahrzeug stellten die Beamten sicher. Das Unfallkommissariat 3 übernahm am Morgen die weiteren Ermittlungen und bittet mögliche Zeugen, sich unter der zentralen Rufnummer 0201- 8290 bei der Polizei zu melden. /Peke
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
http://www.facebook.com/PolizeiEssen