BPOL NRW: Fahndungserfolg der Bundespolizei; Trio aus Weißrussland und Russland auf der A 40 bei Wachtendonk festgenommen

Foto Bundespolizei

Kleve - Kempen - Wachtendonk (ots) - Am Dienstagnachmittag, 24. Oktober 2017 um 15:20 Uhr, hat die Bundespolizei auf der A 40 am Rastplatz Tomm Heide in Wachtendonk zwei Männer aus Weißrussland (47 und 36 Jahre) und einen 32-jährigen Russen festgenommen. Die Männer reisten zuvor in einem in Haßberge zugelassenen VW Polo über den ehemaligen Grenzübergang Straelen-Autobahn aus den Niederlanden in das Bundesgebiet ein. Zur Kontrolle konnten die Reisenden lediglich niederländische Identitätsdokumente für Asylbewerber vorlegen. Die Personalienüberprüfung in den polizeilichen Fahndungssystemen ergab, dass der 47-jährige Weißrusse mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bochum wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittel gesucht wurde. Hiernach hatte er noch eine Geldstrafe in Höhe von 735 Euro zu zahlen. Da er die fällige Strafe nicht zahlen konnte, muss er nun eine 49-tägige Haftstrafe verbüßen. Darüber hinaus lagen noch drei Aufenthaltsermittlungen wegen unerlaubtem Aufenthalt und Diebstahl gegen ihn vor. Weitere Ermittlungen ergaben, dass bereits zwei Asylverfahren in Deutschland negativ beschieden wurden. Der 36-jährige Weißrusse wurde durch die Zentrale Ausländerbehörde Mittelfranken mit Haftbefehl zur Ausweisung/Abschiebung gesucht. Nach Ablehnung des Asylantrages tauchte die Person unter. Zudem wurden bei ihm zwei Aufenthaltsermittlungen wegen Diebstahl in den Fahndungssystemen hinterlegt. Ebenfalls negativ beschieden wurde das Asylverfahren des 32-jährigen Russen durch das Ausländeramt Südliche Weinstraße. Er wird nach Auswertung der Fingerabdrücke in der europäischen Datenbank für Asylbewerber zuständigkeitshalber nach Polen überstellt. Das genutzte Fahrzeug war aufgrund fehlenden Versicherungsschutzes zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben. Die Kennzeichen wurden daraufhin entstempelt.

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