Wismar (ots) - Auf der Ostsee vor der Insel Poel, im Fahrwasser Wismar sind bereits am Dienstag ein Frachtschiff und ein Schubverband zusammen gestoßen. Nach ersten Erkenntnissen entstand bei der Kollision erheblicher Sachschaden, verletzt wurde zum Glück niemand. Nach ersten Ermittlungen folgte das 82 m lange, in Antigua beheimatete MS "Atria" dem Fahrwasser in Richtung Wismar. Der manövrierbehinderte Schubverband mit dem Schlepper "Flemhude" lief in nördliche Richtung, zunächst außerhalb des Fahrwassers. Trotz einer über Seefunk erfolgten Absprache, wie der Passiervorgang im engen Fahrwasser Wismar stattfinden sollte, kam es zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. Am Schlepper enstanden Beschädigungen an der Reling des Steuerhauses, der Schiffsrumpf wurde auf etwa vier Quadratmetern nach Innen gedrückt und eine Positionslaterne wurde zerstört. Auch an dem MS "Atria" ist nicht unerheblicher Sachschaden im Bugbereich entstanden. Die Beamten der Wasserschutzpolizei Wismar übernahmen sofort die Ermittlungen des Seeunfalls an der Unfallstelle und an Bord des Schleppers "Flemhude" und anschließend auf dem MS "Atria". Beiden Fahrzeuge liefen nach der Kollision den Seehafen Wismar an und erhielten ein vorläufiges Weiterfahrverbot. Sie wurden durch Sachverständige der Berufsgenossenschaft Verkehr untersucht. Außerdem muss eine Klassifikationsgesellschaft (Schiffs-TÜV) die Klasse bestätigen. Für das MS "Atria" wurde das Weiterfahrverbot mittlerweile wieder aufgehoben und die Klasse bestätigt. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Wismar zur Unfallursache dauern an.
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