Gießen (ots) -
Gießen: Auszubildende in der Praxis / Polizeianwärter beteiligen sich an Verkehrskontrollen
Theorie trifft auf Praxis - unter diesem Motto verfestigten an zwei Kontrolltage 32 Polizeianwärterinnen und -anwärter ihr verkehrsrechtliches Wissen. Die Studierenden der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung, die derzeit in der Bereitschaftspolizeiabteilung in Lich ihr Ausbildungsmodul "Verkehrsüberwachung" durchlaufen, beteiligten sich an Kontrollen des Regionalen Verkehrsdienstes Gießen.
An beiden Kontrolltagen stoppten die Polizisten insgesamt 130 Fahrzeuge. Im Rahmen von 91 Fahrzeugkontrollen mussten verschiedenste Beanstandungen geahndet werden. 38 Fahrzeuginsassen waren nicht angegurtet. 16 Fahrzeugführer konnten offensichtlich während der Fahrt nicht ihre Finger von ihren Mobilfunktelefonen lassen. An 22 Fahrzeugen bemängelten die Ordnungshüter defekte Beleuchtung. Drei Brummifahrer durften ihre Tour erst wieder fortsetzen, nachdem sie ihre Ladung ordnungsgemäß gesichert hatten. Außerdem ahndeten die Polizisten mehrere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.
Zwei Autofahrer mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Bei beiden besteht der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hintern dem Steuer saßen.
Während der Überprüfung eines Abfalltransporters geriet der Fahrzeugschein in den Fokus der Verkehrsexperten. Ein genauer Blick auf den Stempel zum Nachweis der Hauptuntersuchung ergab, dass dieser gefälscht war. Die Polizisten stellten den Fahrzeugschein, die Kennzeichen sowie den Prüfbericht sicher und leiteten ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung ein.
Guido Rehr, Pressesprecher
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