Duisburg (ots) - Die Deutsche Bahn AG stellte Sonntagnacht (29. Oktober) um 0.30 Uhr auf der Bahnstrecke Abzweig Mühlenberg-Trompet im Bereich Duisburg Rumeln-Kaldenhausen den Diebstahl von 150 Metern Festpunktankerseil fest. Die Bundespolizei nahm die Ermittlungen auf.
Im Rahmen einer Begehung bemerkte die Deutsche Bahn AG den Diebstahl eines Festpunktankerseils. Bislang unbekannte Täter wagten den lebensbedrohlichen Diebstahl dieses unter Spannung stehenden Teiles. Ein Festpunktankerseil ist oberhalb der Oberleitung angebracht, um den Fahrdraht nach unten hin zu halten und zu stabilisieren. Da der Fahrdraht noch nicht durchhing, ist nichts Schlimmeres geschehen. Der Sachschaden wurde auf 10.000 Euro beziffert.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich auf die Gefährlichkeit von derartigen Diebstählen hin. Für die Täter besteht eine akute Lebensgefahr beim Diebstahl dieser stromführenden Leitungen. Im Fahrdraht befinden sich 15.000 Volt. Schon eine Unterschreitung von 1,50 Metern zur Oberleitung kann zum tödlichen Stromschlag führen.
Seitens der Bundespolizei wurde ein Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet.
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