Bad Segeberg (ots) - Am letzten Wochenende ist es zu mehreren Trunkenheitsfahrten im Kreis Segeberg gekommen.
Den Anfang machte am Freitag ein 56-jähriger Fahrradfahrer, der einer Streifenwagenbesatzung, um 19:35 Uhr, ohne Licht in der Waldstraße in Wahlstedt entgegen kam. Das der Wahlstedter drei Aufforderungen brauchte um anzuhalten, ließ schon nichts Gutes erahnen. Der Verdacht bestätigte sich bei der Kontrolle. Mit 2,02 Promille hatte er deutlich zu viel Alkohol getrunken. Dem Radfahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Die Beamten fertigten eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Der nächste Vorfall ereignete sich am selben Tag, um 21:55 Uhr, in Bad Bramstedt. Eine Zeugin teilte der Polizei die auffällige Fahrweise eines schwarzen Volvos mit Segeberger Kennzeichen mit. Das Fahrzeug war von der Autobahnanschlussstelle Großenaspe in Richtung Bad Bramstedt unterwegs. Nach Angaben der Zeugin fuhr der Fahrer dabei in "Schlangenlinien" und mit 30 km/h zum Teil sehr langsam. Der 24-jährige rumänische Fahrer konnte von den hinzugerufenen Beamten auf einer Tankstelle im Liethberg in Bad Bramstedt angetroffen und kontrolliert werden. Die Angabe, nur ein paar Bierchen getrunken zu haben, dürfte bei einem Wert von 2,15 Promille eher nicht stimmen. Zudem war der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Dem Rumänen, mit Wohnsitz in Kaltenkirchen, wurde eine Blutprobe entnommen. Weiterhin erwartet ihn jetzt ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Am Samtsag, 01:40 Uhr, stellten die Beamten einen weiteren Verkehrsteilnehmer fest, der seinen PKW in Schlangenlinien auf der B 432 und der Straße Am Plöner Eck in Klein Rönnau führte. Bei der Kontrolle in der Heinrich-Lembrecht-Straße fiel den Beamten ein starker Alkoholgeruch im Fahrzeuginneren auf. Dieser sollte jedoch von Freunden stammen, die der 52-jährige aus Klein Gladebrügge gerade nach einer Feier nach Hause gefahren haben wollte. Die Tatsache, dass er aber selbst mit 1,16 Promille deutlich alkoholisiert war, lässt die Vermutung zu, dass er nicht ganz unbeteiligt an den alkoholischen Ausdünstungen ist. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Die Beamten fertigten eine Anzeige und beschlagnahmten den Führerschein.
Am Sonntag, um 15:02 Uhr, teilten Zeugen der Polizei mit, das ein silberner Ford mittig und in Schlangenlinien fahrend auf der B 206 von Bad Segeberg in Richtung Bad Bramstedt unterwegs war. Zwischenzeitlich fuhr der 52-jährige aus dem Kreis Segeberg von der B 206 nach Bark in den Birkenweg ab, um dort am Straßenrand ein Nickerchen zu halten. Nach Ansprache durch die Zeugen, wollte sich der Fahrer schließlich noch zu Fuß entfernen. Dies konnte durch die Zeugen verhindert werden. Den Grund für das Verhalten stellten die Beamten fest, die kurze Zeit später eintrafen. Der Fahrzeugführer war mit 2,81 Promille deutlich alkoholisiert. Auch ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein beschlagnahmt.
Zu guter Letzt wurde die Polizei am Sonntag, um 22:20Uhr, zu einem Unfall auf die B 432 bei Wensin gesandt. Dort war ein Ford Ka allein beteiligt in den Straßengraben geraten. Der 52-jährige Fahrer aus dem Kreis Segeberg hatte nach eigenen Angaben bei einem Wendemanöver die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Deutlicher Atemalkohol ließ auch hier bereits die mögliche Ursache für den Vorfall erahnen. Ein Wert von 1,46 Promille könnte durchaus der Grund sein, warum der Fahrzeugführer die Kontrolle über seinen PKW verloren hatte. Eine Blutprobenentnahme, die Beschlagnahme des Führerscheins und das Fertigen einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr waren die Folge.
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