Surwold – Nach zahlreichen Straftaten in die Niederlande geflüchtet

Surwold (ots) - Am späten Montagabend hat ein dreißigjähriger Niederländer mehrere Verkehrsstraftaten begangen. Gegen 23.35 Uhr waren zunächst zwei Streifenwagenbesatzungen mit der Begleitung eines überbreiten Schwertransportes auf der B401 in Richtung Dörpen beschäftigt. In Höhe der Kreuzung zur Papenburger Straße wurde dann ein Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht aufgestellt, um den Gegenverkehr zu stoppen. Ein sich nähernder weißer Renault Transporter verlangsamte seine Fahrt dennoch nicht. Selbst, als die Beamten das Martinshorn einschalteten, fuhr der Transporter unbeirrt weiter. Dessen Fahrer umkurvte den Streifenwagen und fuhr direkt auf den Schwertransport und das zweite Polizeifahrzeug zu. Weil beide bereits durch die umfahrene Polizeistreife gewarnt wurden, stoppten sie. Der Fahrer des Transporters musste ebenfalls anhalten, da die Fahrbahn komplett blockiert war. Als die Polizeibeamten an das Fahrzeug herantraten, erkannten sie den amtsbekannten dreißigjährigen Niederländer am Steuer. Er weigerte sich auszusteigen, verschloss die Türen und setzte den Transporter zurück. Zwei Polizisten mussten dabei zur Seite springen, um nicht überrollt zu werden. Beide Streifenwagen nahmen die Verfolgung des Transporters auf. Der Schwertransport musste in der Zwischenzeit stehenbleiben. Bei seiner Flucht in Richtung der Niederlande, versuchte der Fahrer des Renault mehrfach, die Polizeiautos bei extrem hohen Geschwindigkeiten von der Straße zu drängen. Eines der Fahrzeuge wurde dabei stark beschädigt. Bei Grenzübertritt in die Niederlande, verloren die Beamten den Kontakt zu dem Flüchtenden. Auch eine Fahndung durch die niederländische Polizei brachte zunächst keinen Erfolg. Der durch die Polizisten eindeutig identifizierte Täter muss sich wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (04961)9260 bei der Polizei Papenburg zu melden.

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