Bremen (ots) -
Nach dem Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in der Nacht zum Dienstag in der Bremer Vahr (siehe auch PM 604), geben Staatsanwaltschaft und Polizei weitere Informationen bekannt.
Die ersten Ergebnisse der umfangreichen Spurensicherung ergaben, dass die Explosion mit einer Handgranate herbeigeführt wurde. Die Ermittlungen sind hierbei noch nicht abgeschlossen. Ein möglicher Zusammenhang zwischen der Sprengstoffexplosion und einem Vermisstenfall aus Oldenburg wird derzeit geprüft. Die Polizei Bremen ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bremen und der Polizei Oldenburg.
Die Erstbewertung dieser Sprengstoffexplosion hat bei Beurteilung des Ortes und der Uhrzeit ergeben, dass es sich möglicherweise um eine "Warnung aus dem Gewaltmilieu" und nicht um eine gezielte Tötungsabsicht einer Person handeln könnte. Es liegen zurzeit keine konkreten Erkenntnisse vor, dass zu weiteren Gewalthandlungen kommen soll. Die Polizei Bremen wird aufgrund dieser Sicherheitslage aktuell neben den strafrechtlichen Ermittlungen an möglichen Gefahrenorten zur Gefahrenabwehr verstärkte Präsenzmaßnahmen und bei Verdacht gezielte Kontrollen vornehmen. Die derzeitige Gefahrenbeurteilung ergibt jedoch keine konkrete Gefahr für Personen sowie unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger.
Weitere Presseauskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Bremen.
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