BPOLI LUD: Aus der Schwarzarbeit in die Haft

Görlitz (ots) - Drei albanische Staatsangehörige verlieren nach einer Kontrolle durch die Bundespolizei nicht nur die verbotene Erwerbstätigkeit sondern auch vorerst die Freiheit.

In den frühen Morgenstunden des 9. November 2017 kontrollierten Bundespolizisten in Bad Muskau einen grauen Chrysler mit Hamburger Kennzeichen. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt fünf Männer, darunter drei Albaner (24; 27; 28).

Bei den drei albanischen Insassen entdeckten die Beamten Hinweise, die auf eine Schwarzarbeit in einem Lebensmittelmarkt in Brandenburg hindeuteten.

Die Überprüfung der Personalien des 24-jährigen ergab außerdem, dass dieser durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld gesucht wurde. Das Amtsgericht Bielefeld hatte gegen den jungen Mann wegen des besonders schweren Diebstahls, im Februar 2017 die Untersuchungshaft angeordnet.

Gegen seinen 27-jährigen Bruder bestand ein Einreiseverbot für die Bundesrepublik Deutschland. Die zuständige Ausländerbehörde aus Gütersloh erwirkte noch am gestrigen Tag die Abschiebehaft gegen den Mann.

Gegen den 28- jährigen wurde Untersuchungshaft wegen Urkundenfälschung beantragt. Er hatte sich gegenüber den Polizisten mit einer gefälschten griechischen ID-Card ausgewiesen. In diesem Fall dauern die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf noch an.

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