Kassel (ots) - Am späten Donnerstagabend wurde der Bewohner eines Einfamilienhauses im Kasseler Stadtteil Niederzwehren durch ungewohnte Geräusche aus dem Schlaf gerissen. Wer oder was diese verursachte, bekam er bereits beim Blick aus seinem im oberen Stockwerk gelegenen Schlafzimmerfenster heraus: Er entdeckte unten auf seiner Terrasse einen dunkel gekleideten Mann, der sich gerade mit einem Werkzeug an der Terrassentür zu schaffen machte. Als er daraufhin etwas in Richtung des Einbrechers rief, suchte dieser sofort das Weite und verschwand in der Dunkelheit. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die am späten Abend in Niederzwehren verdächtige Personen beobachtet haben und weitere Hinweise auf die Täter geben können.
Wie die am Abend zur Anzeigenaufnahme und Spurensuche an dem Haus mittig des Rotkäppchenwegs eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, fanden sie an der Terrassentür und an einem Fenster mehrere Hebelmarken, die der Täter bei dem Einbruchversuch verursacht hatte. Sowohl Tür als auch Fenster hatten jedoch standgehalten, bis der wachgewordene Bewohner den Einbrecher schließlich in die Flucht schlug. Wie er gegenüber den Beamten angab, war er gegen 23 Uhr durch "Knacken" und "Quietschen" im Erdgeschoss aus dem Schlaf gerissen worden. Der nach seinen Rufen die Flucht ergreifende Täter sei vom Grundstück über den Rotkäppchenweg in Richtung des angrenzenden Dorothea-Viehmann-Parks weggerannt, woraufhin er sofort die Polizei alarmiert habe. Die Fahndung nach dem flüchtigen Einbrecher verlief bislang ohne Erfolg.
Der Täter soll mit einem schwarzen Kapuzensweatshirt, dessen Kapuze er aufgezogen hatte, sowie einer dunklen Hose bekleidet gewesen sein und einen schwarzen Rucksack mitgeführt haben.
Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die zur Tatzeit in Niederzwehren verdächtige Personen beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können, sich unter Tel. 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Matthias Mänz Polizeioberkommissar -Pressestelle- Tel. 0561 - 910 1021
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