Hamburg (ots) - Tatzeit: 12.11.2017, 00:48 Uhr Tatort: Hamburg-Altona-Altstadt, Holstenstraße
In der vergangenen Nacht hat ein 45-jähriger Deutscher seinem Mitbewohner im Verlauf einer Streitigkeit eine Schnittverletzung im Gesicht zugefügt. Das zuständige Landeskriminalamt (LKA 123) führt die weiteren Ermittlungen.
Zwischen den beiden Männern war es aus bislang unbekannten Gründen zu Streitigkeiten gekommen. In deren Verlauf fügte der 45-jährige Tatverdächtige seinem 46-jährigen Mitbewohner eine tiefe Schnittverletzung im Gesicht zu.
Nachbarn trafen im Treppenhaus auf den stark blutenden Geschädigten und alarmierten die Rettungskräfte und die Polizei.
Da zunächst davon ausgegangen wurde, dass der Tatverdächtige sich noch in der Wohnung befindet, wurden Spezialkräfte (LKA 24) zur Überprüfung der Wohnung eingesetzt. Der Tatverdächtige konnte dort allerdings nicht mehr angetroffen werden.
Der 46-Jährige wurde unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus transportiert und dort operiert. Lebensgefahr bestand zwar nicht, nach den ersten Erkenntnissen sind allerdings bleibende Schäden zu erwarten.
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurden Ermittler des alarmierten Kriminaldauerdienstes (LKA 26) in Tatortnähe schließlich auf den Tatverdächtigen aufmerksam. Im weiteren Verlauf nahm die Besatzung des Funkstreifenwagens Peter 21/3 ihn vorläufig fest. Insgesamt waren 13 Funkstreifenwagen an den Fahndungsmaßnahmen beteiligt.
Bei dem Tatverdächtigen handelt sich um einen 45 Jahre alten, polizeibekannten Deutschen.
Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hamburg anschließend wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Abb.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de