Siegburg (ots) - Wie bereits am 10.11.2017 durch die Bundespolizeiinspektion Köln berichtet, konnten am 09.11.2017 sechs Tatverdächtige nach Taschendiebstahl festgenommen werden (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3784585). Am Sonntagnachmittag, 12.11.2017 schlugen die Taschendiebe im Siegburger Bahnhof wieder zu; auch dieses Mal ohne Erfolg, denn die zivilen Polizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe der Bundespolizei (FEG TD) nahmen die zwei Tatverdächtigen fest.
Sonntagnachmittag, Ankunft des ICE aus Frankfurt: Japanische Reisende machen sich mit viel Gepäck auf dem Weg zum Aufzug. Der Aufzug ist klein und eng. Zwei polizeilich bekannte Taschendiebinnen nutzen die Gelegenheit und entwenden einer japanischen Touristin die Geldbörse aus der Handtasche. Glücklicherweise hatten die zivilen Fahnder der Bundespolizei die bosnisch herzegowinischen Frauen im Visier. Nachdem der Aufzug das Untergeschoss des Bahnhofes erreicht hatte, befragte der Zivilfahnder die Aufzuginsassen. Und tatsächlich hatten die Frauen es geschafft, unbemerkt einer Japanerin das Portemonnaie mit einem Gesamtwert von über 500,- Euro zu entwenden. Die Spezialisten der FEG TD nahmen die Taschendiebinnen im Alter von 26 und 50 Jahren vorläufig fest. Bei der Durchsuchung fanden sie unter dem Poncho einer Täterin das Diebesgut, welches der Geschädigten wieder ausgehändigt werden konnte. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Fall des Diebstahls ein. Aufgrund fehlender Haftgründe mussten die Bosnierinnen wieder entlassen werden.
In diesen Fall kann man das typische Vorgehen der Taschendiebe erkennen: Sie nutzen das Gedränge aus, um an die Wertsachen ihrer Opfer zu gelangen. Tipps, wie man sich vor Dieben schützen kann, sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de einsehbar.
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