Wilhelmshaven (ots) - Auch in diesem Jahr war der Zeteler Markt durch eine fröhliche und ausgelassene Volksfeststimmung geprägt und nahm aus Sicht der Polizei einen ruhigen Verlauf. Viele Besucher gaben den eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten positive Rückmeldungen über die offene Präsenz.
Insgesamt kam es auf dem Zeteler Markt zu veranstaltungstypischen Straftaten.
Am Mittwoch, 16.11.2017, dem Hauptveranstaltungstag, wurden sechs Körperverletzungen, zwei Beleidigungen und eine Sachbeschädigung gemeldet.
"Bei Festen dieser Größenordnung, sind wir mit diesen Zahlen schon zufrieden", so die Bilanz von Daniel Birkholz, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes des Polizeikommissariats Varel.
Die anderen Veranstaltungstage verliefen noch ruhiger. Viele kleinere Reibereien zwischen den Besuchern konnten durch die am Mittwoch vorhandene Polizeipräsenz aber schon vor einer Eskalation eingedämmt und entschärft werden. Über den gesamten Veranstaltungszeitraum wurden über 70 Polizeikräfte eingesetzt. Leider konnten offenbar nicht alle Besucherinnen und Besucher mit der Wirkung der konsumierten alkoholischen Getränke umgehen, so dass es zu insgesamt drei Widerstandshandlungen bei polizeilichen Maßnahmen gekommen ist. Eine 30jährige Besucherin aus Zetel, ein 20jähriger Besucher aus Wiefelstede und ein ebenfalls 20jähriger Besucher aus Wiesmoor widersetzten sich am Samstagabend bzw. Mittwochnachmittag den polizeilichen Einsatzkräften, die allen drei Personen unabhängig voneinander Platzverweise aussprachen und diese anschließend durchsetzen mussten.
Zwei Polizeibeamtinnen wurden durch die Handlungen leicht verletzt und mussten ihren Dienst vor Ort beenden. Die Täterin und die beiden Täter wurden nach ihren Handlungen jeweils dem Polizeikommissariat Varel zugeführt, um Blutproben bei ihnen zu entnehmen, da sie deutlich unter dem Einfluss von Alkohol standen. Gegen alle drei wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstand eingeleitet, welches vor dem Hintergrund des erst kürzlich angehobenen Strafmaßes für entsprechende Taten empfindliche Folgen für alle haben kann.
"Der ansonsten ruhige Verlauf der Veranstaltung ist auch auf die gute Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden zurückzuführen" ergänzt Birkholz.
"Um einen "kurzen Draht" untereinander zu haben wurden die Einsatzleitstellen des Rettungsdienstes und der Polizei in unmittelbarer Nähe eingerichtet und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zetel und dem Jugendamt vom Landkreises Friesland, die sich aktiv in präventive Jugendschutzkontrollen mit eingebracht haben, klappte hervorragend", so das Resümee von Birkholz.
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