Pressemitteilung Polizeipräsidium Heilbronn mit Berichten aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn vom 17.11.2017

Heilbronn (ots) - Stadt- und Landkreis Heilbronn

Heilbronn: Bei plus zwei Grad im Neckar

Eine im Straßengraben der Heilbronner Neckartalstraße liegende Person wurde der Polizei am frühen Freitagmorgen gemeldet. Die Beamten fanden einen 59-Jährige Mann, der deutlich unter alkoholischer Beeinflussung stand und erzählte, er sei in den Neckar gefallen. Da dies bei Wassertemperaturen von etwa 7,5 Grad und Außentemperaturen von 2 Grad geschah, war nicht verwunderlich, dass der Mann trotz ordentlicher innerer Erwärmung gewaltig vor Kälte schlotterte. Die Polizei wartete nicht auf einen Krankenwagen, sondern fuhr den stark unterkühlten Mann ins Krankenhaus, wo er medizinisch versorgt und aufgewärmt wurde.

Heilbronn: Fußgängerin leicht verletzt

Eine Fußgängerin erfasste der PKW eines 43-Jährigen am Donnerstagabend in Heilbronn. Der Mann fuhr mit seinem Wagen auf der Stedinger Straße und übersah beim Abbiegen in die Klingenberger Straße offensichtlich eine dort gerade die Fahrbahn überquerende Fußgängerin. Die 56-Jährige hatte Glück im Unglück und erlitt nur leichte Verletzungen.

Heilbronn: Nach Unfall geflüchtet Eine nicht alltägliche Unfallflucht bearbeitet derzeit die Heilbronner Polizei. Am Donnerstagabend hielt ein 31-Jähriger verkehrsbedingt mit seinem Transporter auf der Frankfurter Straße, vor der Kreuzung mit der Weststraße an. Als das Fahrzeug bereits stand, parkte ein zunächst Unbekannter mit seinem Citroen rückwärts aus. Der PKW stieß dabei gegen die Schiebetür des Renault Master. An diesem entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 2.500 Euro. Der Fahrer des Citroen bot dem Renault-Lenker dann laut dessen Angaben Geld, wenn er nicht die Polizei ruft. Der tat dies trotzdem und als die Beamten am Unfallort eintrafen, rannte der Unfallverursacher weg. Da sein Wagen zurückblieb war die Ermittlung des Fahrzeughalters und des Fahrers kein Hexenwerk und nun laufen Ermittlungen gegen den 46-Jährigen wegen Unfallflucht.

Heilbronn: Nicht immer nur Negativ-Ergebnisse

Auch das hält die Heilbronner Polizei für meldenswert: Keine einzige Anzeige musste nach einer mehrstündigen Kontrolle in der Raser- und Poser-/Tuningszene geschrieben werden. Zwei Beamte waren mit einem Zivilfahrzeug in Heilbronn unterwegs und führten im Bereich der Allee und der Austraße unter anderem Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei kam es zu keinen nennenswerten Überschreitungen. Sie kontrollierten außerdem Fahrzeuge der betroffenen Tuner. Alle Autos befanden sich in einem ordnungsgemäßen Zustand, keines musste beanstandet werden. Ein Zeuge meldete dann den schwarzen Fleck auf der weißen Weste der Kontrollnacht. Er hatte einen weißen AMG-Mercedes gesehen, der im Bereich des Weipert-Zentrums einen lautstarken Start hingelegt hatte. Auf der der Straße war dort tatsächlich eine über 100 Meter lange Beschleunigungsspur zu sehen. Antreffen konnte die Polizei das Fahrzeug nicht mehr.

Heilbronn: Nach Besuch im Winterdorf ins Krankenhaus

Keine Freunde machte sich ein Mann am Donnerstagabend beim Sicherheitsdienst, bei der Polizei und bei den Einsatzkräften des Rettungsdienstes. Der 28-Jährige stürzte, vermutlich aufgrund seines übermäßigen Alkoholgenusses, vor dem Gelände des Winterdorfs in der Badstraße und verletzte sich dabei. Da er blutete, wollte ein Mitarbeiter der Security-Firma helfen. Als Dank schlug ihm der Verletzte zweimal ins Gesicht und beleidigte den Mann übel. Das brachte ihm weitere Schmerzen ein, da er von den Sicherheitsleuten am Boden fixiert wurde, bis die alarmierte Polizei eintraf. Der Verletzte wurde dann unter Polizeibegleitung vom Rettungsdienst zur Behandlung ins Krankenhaus gefahren. Auch jetzt gab es keinen Dank für seine Helfer, sondern nur Beleidigungen. Nun darf der 28-Jährige Ermittlungen gegen ihn wegen Beleidigung und Körperverletzung entgegensehen.

Heilbronn: Zwei Mann in zwei Zellen

Ein stark Betrunkener auf einem Parkplatz in der Wilhelmstraße wurde der Heilbronner Polizei am Donnerstagabend gemeldet. Als die Beamten eintrafen, hatte die Besatzung eines Rettungswagens den 50-Jährigen, der offenbar mehrmals aufgrund seines Zustandes nach übermäßigem Alkoholgenuss gestürzt war, bereits untersucht. Die Polizei führte bei ihm einen Atemalcotest durch, der einen Wert von über eineinhalb Promille ergab. Ein Begleiter des Mannes fiel im Beisein der Streife um und verletzte sich ebenfalls leicht. Der 49-Jährige hatte 2,7 Promille im Blut. Die Beiden mussten den Rest der Nacht in einer Zelle verbringen, damit nicht noch mehr passiert. Die Begleiterin der Männer stand nicht so stark unter Alkohol, sie durfte nach Hasue gehen.

Heilbronn: Zwei Ladendiebe

Zwei Ladendiebe wurden am Donnerstagebnd in einem Einkaufsmarkt in der Heilbronner Austraße beobachtet. Eigentlich darf man den Markt nur mit einer Berechtigungskarte betreten. Das Duo ging auch ohne diese hinein und "kaufte" dann auch ohne Geld ein. Einer der beiden wurde nach dem Passieren der Kasse angehalten und mit Zigaretten im Wert von fast 800 Euro erwischt. Der zweite Mann konnte entkommen. Seine in einer bereitsgestellten Tüte bereitgestellte Beute konnte er allerdings nicht mitnehmen. Er wollte Zigaretten in einem Wert von fast 1.300 Euro stehlen. Der Festgenommene ist ein alter Bekannter der Polizei, der schon vielfach wegen Diebstählen, Körperverletzung und anderen Delikten aufgefallen ist. Der zweite Mann blieb unerkannt.

Heilbronn: Auto in Brand

Ausgebrannt ist am Mittwochnachmittag in Heilbronn ein PKW. Ein 53-Jähriger fuhr mit dem Wagen in der Hafenstraße, als es im Motorraum heftig zu qualmen begann. Gleich darauf schlugen Flammen heraus. Die alarmierte Heilbronner Berufsfeuerwehr konnte die Flammen zwar löschen, am PKW entstand trotzdem Totalschaden. Die Ursache des Brandausbruchs konnte nicht festgestellt werden.

Neckarsulm: Viel Arbeit um nichts

Ohne Beute musste ein Unbekannter in der Nacht zum Freitag in Neckarsulm-Amorbach fliehen. Der Mann wurde von einem Zeugen beobachtet, wie er versuchte, mit einer Brechstange zwei Zigarettenautomaten in der Oedheimer Straße aufzubrechen. Als er bemerkte, dass er beobachtet wird, flüchtete er. Eine eingeleitete Sofortfahndung der alarmierten Polizei mit vier Streifen brachte allerdings keinen Erfolg. Der Mann war dunkel bekleidet und trug eine schwarze Lederjacke mit einer schwarzen Kapuze. Fall er in der Zeit zwischen 3 und 3.30 Uhr in Amorbach gesehen wurde, sollte das Polizeirevier Neckarulm, Telefon 07132 93710, verständigt werden.

Bad Wimpfen: Lebensgefährliches Überholmanöver

Sein Leben und insbesondere auch das einer Entgegenkommenden gefährdete ein Unbekannter am Donnerstagabend, als er auf seiner Fahrt von Bonfeld in Richtung Bad Wimpfen einen LKW überholte. Dabei kam ihm eine 66-Jährige mit ihrem VW Golf entgegen, die mit ihrem Wagen gerade noch ausweichen konnte, um einen Frontalzusammenstoß zu verhindern. Wer den Vorfall, der sich gegen 17.45 Uhr ereignete, beobachtete und Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 07132 93710 beim Polizeirevier Neckarsulm zu melden.

Ilsfeld: Feuer wegen Asche?

Wegen eines brennenden Holzschuppens in der Frankenstraße musste die Ilsfelder Feuerwehr am frühen Freitagmorgen ausrücken. Da der Brandherd bei den im Schuppen stehenden Mülleimern lag, wird nicht ausgeschlossen, dass in den Mülleimer geschüttete Asche die Ursache für das Feuer war. Hinweise auf Brandstiftung hat die Polizei keine. Da die Feuerwehr den Brand rasch gelöscht hatte und somit ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern konnte, blieb der Schaden niedrig.

Ilsfeld: Nach Unfall geflüchtet

Über 1.000 Euro Sachschaden entstand bei einem Unfall am PKW eines 34-Jährigen, der seinen Wagen am Donnerstag, um 8.05 Uhr, auf einem Parkplatz in der Ilsfelder Eisenbahnstraße parkte. Als er eine Viertelstunde später zurückkam, sah er den Schaden am Heck seines VW Golf. Aufgrund der Art der Beschädigungen geht die Polizei davon aus, dass der Unfallverursacher mit einem LKW beim Rangieren gegen das geparkte Auto fuhr. Anschließend flüchtete er, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Hinweise auf den Unbekannten oder sein Fahrzeug werden erbeten an das Polizeirevier Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Weinsberg: Autoaufbrecher gestört

Die Beine nahmen drei Unbekannte am Donnerstagabend in Weinsberg in die Hand, als sie bemerkten, dass sie bei ihrer "Arbeit" beobachtet werden. Das Trio hatte sich offensichtlich zum Ziel gemacht, einen in der Entengasse geparkten PKW aufzubrechen. Eine Anwohnerin sah dies gegen 18.45 Uhr und sprach die Jugendlichen an. Diese rannten daraufhin in Richtung Kanalstraße ohne Beute weg. Eine Beschreibung der Täter war nicht möglich, sie hatten allerdings ein Handy eingeschaltet und es war ausländische Musik zu hören. Die Polizei hofft, dass die drei Jugendlichen mit der Musik aus dem Handy vor der Tat beobachtet oder beim Wegrennen nach der Tat gesehen wurden. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07134 9920 beim Polizeirevier Weinsberg zu melden.

Bad Rappenau-Fürfeld: Diebe oder nicht?

Warum es für die Polizei oft schwer ist, Diebe zu überführen, zeigte ein Fall am Donnerstag. Eine Streife der Fahndung der Heilbronner Kriminalpolizei sah auf dem A 6-Parkplatz bei Bad Rappenau-Fürfeld einen Mercedes Vito mit einem französischen Kennzeichen stehen. Da ein Reifen des Wagens so abgefahren war, dass schon die Karkasse sichtbar war, wurden Fahrzeug und Fahrer genauer kontrolliert. Im Vito lagen 14 gebrauchte Reitsättel, die der 19-Jährige angeblich auf einer Straße in Frankreich gefunden hatte. Außerdem fanden die Polizisten eine Gastherme, mehrere neue Heizkörper, eine neue Benzinwasserpumpe und andere Geräte. Da der Mann keine Kaufnachweise dabei hatte und lediglich aussagte, dass er alles für einen guten Freund, dessen Namen er nicht kenne, nach Rumänien fahre, vermuteten die Beamten, dass alles aus Diebstählen stammt. Da die mutmaßliche Beute bislang noch keiner Straftat zugeordnet werden konnte, gehen die Ermittlungen weiter, der 19-Jährige musste aber auf freien Fuß gesetzt werden.

Neckarsulm: Vier Geschäfte evakuiert

Vier Geschäfte in der Straße Am Wildacker in Neckarsulm mussten am Freitagvormittag nach einem Gasalarm evakuiert werden. Kurz nach 11.30 Uhr ging die Meldung ein, dass es in einem der Gebäude brenne. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Neckarsulm eingetroffen war, stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Brandmeldeanlage nicht wegen eines Feuers, sondern aufgrund ausgetretenen Gases auslöste. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass ein Arbeiter an einer Kälteanlage Reparaturen ausführte und dabei rund 200 Kilogramm CO²-Gas schlagartig entwichen. Deshalb war für den Arbeiter ein Ausweichen nicht möglich, er wurde im Gesicht von dem kalten Gas getroffen. Er musste wegen Verbrennungen, auch an den Augen, ärztlich behandelt werden. Aufgrund der Gefahr, die durch das ausgeströmte Gas auch für Kunden und Mitarbeiter von vier Läden bestand, mussten die Gebäude geräumt werden. Eine Mitarbeiterin des am stärksten betroffenen Geschäfts ging trotz des Betretungsverbots in ihr Büro, wo es ihr dann übel wurde. Auch sie musste deshalb ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Nachdem die Feuerwehr alle Räume belüftet und sich das CO² verflüchtigt hatte, konnten die Läden wieder betreten werden.

Bad Friedrichshall: Nach Unfall geflüchtet

Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, flüchtete eine unbekannte am Donnerstagnachmittag nach einem Unfall in Bad Friedrichshall. Eine Autofahrerin parkte ihren Wagen um 14.30 Uhr auf einem Stellplatz in der Kurzen Straße neben dem Rathaus. Als sie um 15.45 Uhr zurückkam, sah sie einen frischen Schaden an dem auto. Ein Unbekannter gab ihr den Hinweis, dass ein weißer SUV der Marke Jeep Cherokee gegen den geparkten PKW gefahren war.

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