Nr. 2615
Heute früh entzog sich ein Autofahrer in Mitte einer
Kontrolle. Gegen 3 Uhr wollten Polizisten des Abschnitts 32
einen Ford-Fahrer in der Rosa-Luxemburg-Straße überprüfen
und forderten ihn auf anzuhalten. Dieser erhöhte stattdessen
jedoch das Tempo und flüchtete. An der Spandauer Straße
touchierte er auf der Flucht einen weiteren Polizeiwagen,
setzte seinen Weg abermals fort und landete in der Rosenstraße
in einer Sackgasse. Die Beamten des Abschnitts 32 folgten ihm
dorthin, der Fahrer hielt nun an, setzte zurück und rammte den
Einsatzwagen. Als der Flüchtende wenden wollte, stieg ein
Polizist aus und riss die Autotür auf. Weil der Ford-Fahrer
nach bisherigem Ermittlungsstand erneut zurücksetzte, soll der
Beamte trotz Zurückweichens von der offenen Tür getroffen
worden sein. Daraufhin schoss sein Kollege auf die Reifen des
Wagens. Verletzt wurde dadurch niemand. Nun stoppte das
Fahrzeug und weitere herbeigerufene Polizisten nahmen den
45-Jährigen fest. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von
0,84 Promille. Zudem hatte er Betäubungsmittel dabei, die, wie
sein Führerschein, beschlagnahmt wurden. Im Auto befanden sich
noch zwei Mitfahrerinnen im Alter von 23 und 24 Jahren, deren
Personalien aufgenommen wurden. An dem Ford stellten
Polizeibeamte fest, dass der hintere Reifen ohne Luft und
beschädigt war. Der gestürzte Polizist erlitt Verletzungen an
beiden Knien und wurde ambulant behandelt. Er musste seinen
Dienst beenden. Der Festgenommene wurde nach den polizeilichen
Maßnahmen wieder entlassen.
Vor Kontrolle geflüchtet – Schüsse aus Dienstwaffe abgegeben
Polizeimeldung vom 18.11.2017
Mitte
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