Hamburg (ots) - Zeit: 19.11.2017, 05:50 Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli, Spielbudenplatz
Ein 27-jähriger Deutscher steht im Verdacht, heute in den frühen Morgenstunden ein Feuer in einer Zelle am Polizeikommissariat 15 gelegt zu haben. Die Brandermittler des LKA 45 haben die Ermittlungen übernommen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war der alkoholisierte 27-Jährige um 01:45 Uhr von Polizeibeamten in der Großen Freiheit in Gewahrsam genommen worden, da er sich aggressiv verhielt und die Polizeibeamten anschrie. Der Mann wurde im Anschluss zum Polizeikommissariat 15 transportiert und in eine dortige Zelle verbracht. Bei den darauffolgenden Kontrollen der Zelle stellen die Beamten zunächst keine Auffälligkeiten fest.
Um 05:50 Uhr sollte der 27-Jährige aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen werden. Hierbei stellte eine Beamtin des Polizeikommissariats 15 fest, dass der Mann offenbar mit einem Feuerzeug sein T-Shirt angezündet hatte, das verkohlt auf dem Boden der Zelle lag.
Der 27-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert und hiernach entlassen. Er erlitt keine Verbrennungen oder sonstige Verletzungen. Gegen den Mann wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der versuchten Brandstiftung eingeleitet.
Beamte des LKA 45 erschienen am Tatort und sicherten gemeinsam mit den Beamten des LKA 31 Spuren. Zudem wurde das Dezernat für Interne Ermittlungen hinzu gezogen.
Die Ermittlungen dauern an.
Uh.
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