Seehafen Rostock (ots) - In der Nacht des 18.11.2017 gegen 02:00 Uhr fiel den Beamten der Bundespolizei im Seehafen Rostock nach erfolgter Einreise aus Dänemark ein Jeep Grand Cherokee mit tschechischem Kennzeichen auf.
Bei der Kontrolle des Fahrers konnte anhand der Stempellage im vorgelegten Reisepass festgestellt werden, dass dieser sich 21 Tage über den erlaubten Zeitraum hinaus im Schengen-Gebiet aufgehalten hat.
Im Rahmen der weiteren Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug im Schengener Informationssystem durch die tschechischen Behörden wegen Diebstahls im Jahr 2001 zur Fahndung ausgeschrieben war. Der Fahrer konnte keinen Besitznachweis erbringen. Er legte lediglich eine Nutzungserlaubnis für das Fahrzeug vor.
Die Ermittlungen hierzu dauern an. Das Fahrzeug sowie die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Gegen den Mann wurden Ermittlungsverfahren nach dem Aufenthaltsgesetz und wegen Verdachts der Hehlerei eingeleitet.
Darüber hinaus stellten die Beamten am Wochenende bei Kontrollen im Seehafen weitere 13 Personen verschiedener Nationalitäten nach erfolgter unerlaubter Einreise fest. Die festgestellten Personen führten entweder keine gültigen Grenzübertrittspapiere sowie Dokumente benachbarter Staaten, die nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigen, mit oder überschritten die Zeit zum Aufenthalt im Schengen-Gebiet.
Gegen alle Personen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.