Kassel (ots) - Am vergangenen Sonntag kam es in Lohfelden zum Diebstahl eines Audi A 6. Der Verdacht des bestohlenen Fahrzeugbesitzers richtete sich dabei gegen einen 33-jährigen Mitbewohner aus Rumänien, der offenbar die Fahrzeugschlüssel an sich genommen und den Pkw gestohlen haben soll. Die bundesweit eingeleitete Fahndung führte dazu, dass der Audi auf einer Autobahn bei Passau, kurz vor der deutsch-österreichischen Grenze, von der Polizei gestoppt werden konnte. Bei dem festgenommenen Fahrer handelte es sich um den bereits in Verdacht geratenen 33-jährigen Mitbewohner des Fahrzeughalters. Er war mit dem gestohlenen Wagen offenbar auf dem Weg nach Rumänien und muss sich nun wegen des Pkw-Diebstahls verantworten.
Der 28-jährige Eigentümer des älteren Audi A 6 im Wert von noch etwa 3.000 Euro alarmierte am Sonntag, gegen 15:30 Uhr, die Kasseler Polizei. Zu dieser Zeit hatte er bemerkt, dass sowohl sein Audi mitsamt Originalschlüssel, als auch sein Arbeitskollege, mit dem er sich vorübergehend ein Zimmer im Gebäude des Arbeitgebers teilte, plötzlich verschwunden waren. Die am Tatort im Industriegebiet Lohfelden eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost hatten daraufhin die bundesweite Fahndung nach dem gestohlenen Audi eingeleitet. Diese führte dazu, dass sich gegen 21:30 Uhr Beamte der Polizeiinspektion Passau in Bayern bei der Kasseler Polizei meldeten. Sie hatten den Audi mit dem 33-Jährigen am Steuer auf der A 3 in Höhe der Anschlussstelle Passau-Nord aus dem Verkehr gezogen und den Fahrer festgenommen. Zudem stellten sie den mutmaßlich gestohlenen Pkw sicher.
Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von den Beamten des für Kraftfahrzeugdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt.
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