Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 20. November 2017


20.11.2017, PP Schwaben Süd/West

Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 20. November 2017
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.


Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.


Fahnder entdecken mehrere Straftäter im Zug

ILLERTISSEN/MEMMINGEN. Am Sonntagabend stellten Beamte der Lindauer Fahndung auf der Bahnstrecke zwischen Illertissen und Memmingen mehrere Verstöße fest. Im ersten Fall wurde ein abgelehnter Asylbewerber mit einer Duldung angetroffen. Da dieser sich noch kein Reisedokument durch sein Heimatland ausstellen lies, mit dem Zweck der Ausreise, wurde dieser wegen des unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland angezeigt. Beim zweiten Fall geriet ein junges Pärchen ins Visier der Streife. Auf Frage nach verbotenen Gegenständen gab der 27-jährige Mann zu, dass er etwas Marihuana bei sich trägt. Anschließend brachte er aus seiner Unterhose ein Tütchen mit einer Kleinmenge an Marihuana zu Tage. Wie sich herausstellte, war dies nicht der erste Kontakt mit der Polizei in Bezug auf Drogenbesitz. Das Marihuana wurde sichergestellt. Nach Anzeigenaufnahme konnte das Pärchen die Reise fortsetzen. Im dritten Fall wurde am Bahnhof in Memmingen ein 20-jähriger Gambier kontrolliert. Er wies sich mit seinem gambischen Pass aus und zeigte den Beamten einen italienischen Aufenthaltstitel. Zudem gab er an, in Italien wohnhaft zu sein. Die weiteren Überprüfungen ergaben allerdings, dass der junge Mann in Deutschland Asyl beantragt hatte und aktuell eine Duldung besitzt. Wegen des Verdachts auf Sozialleistungsbetruges wurde er von den Polizisten angezeigt. Des Weiteren wurde er vor seiner gewünschten Ausreise nach Italien erkennungsdienstlich behandelt und seine Postanschrift in Italien festgestellt.
(PIF Lindau)


Autofahrer unter Drogeneinfluss unterwegs

WEISSENHORN. Heute Morgen, 20.11.2017, erschien ein 34-jähriger Pkw-Fahrer bei der Polizeiinspektion Weißenhorn und meldete einen Wildunfall, der gegen 03.15 Uhr auf der Strecke Pfaffenhofen - Beuren geschehen war. Im Rahmen der weiteren Unfallaufnahme wurden beim Fahrer drogenbedingte Auffälligkeiten festgestellt, worauf ein Drogenschnelltest positiv auf Marihuana reagierte. Daraufhin gab der 34-Jährige dann den Konsum eines Joints wenige Tage zuvor zu, woraufhin eine Blutentnahme durchgeführt wurde, dessen Ergebnis der Auswertung in den nächsten Tagen erwartet wird. Dem Fahrer droht nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro, sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
(PI Weißenhorn)


Drogen im Straßenverkehr

ELCHINGEN. In der vergangenen Nacht kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Neu-Ulm einen 19-jährigen Pkw-Fahrer in der Bahnhofstraße in Unterelchingen. Hierbei konnten sie Verhaltensweisen feststellen, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Ein daraufhin durchgeführter Drogentest zeigte ein positives Ergebnis, woraufhin der junge Mann zur Blutentnahme gebeten wurde.

NEU-ULM. Kurz vor Mitternacht ereilte einen 29-Jährigen in der Reuttier Straße dasselbe Schicksal. Auch bei ihm schlug ein Drogentest positiv an und er musste eine Blutprobe abgeben. Beide Pkw-Fahrer sehen, bei entsprechendem Ergebnis der Blutproben, einem empfindlichen Bußgeld und einem Fahrverbot entgegen.
(PI Neu-Ulm)


Sonn- u. Feiertagsgesetz

SENDEN/ AUFHEIM. Beamten der Polizei Senden fiel am Sonntag, gegen 10.30 Uhr, in der Von-Kleist-Straße auf, dass dort gearbeitet wurde. Vier Männer waren damit beschäftigt, die Außenfassade zu verputzen. Die Männer im Alter zwischen 37 und 51 Jahren konnten keinen Sozialversicherungsausweis vorweisen und gaben an, einen Freundschaftsdienst zu leisten. Die Männer erwartet nun eine Anzeige nach dem Sonn- u. Feiertagsgesetz. Die Arbeiten wurden unterbunden. Weiter wird der Sachverhalt der zuständigen Zollbehörde mitgeteilt, die dann die mögliche „Schwarzarbeit“ prüft.
(PSt Senden)