Furth im Wald (ots) - Den richtigen Riecher, im wahrsten Sinne des Wortes, hatten am Dienstagabend (21. November) Fahnder des Bundespolizeireviers Furth im Wald. Bei der Kontrolle des Fernreisezuges ALX von Prag nach München machten die Fahnder der Bundespolizei zunächst keine verdächtigen Feststellungen. Wie bei solchen Kontrollen üblich hielten die Beamten aber auch eine kurze Nachschau in den Zugtoiletten. Dabei fiel ihnen, neben den sonst üblichen Gerüchen, eine besondere Geruchsnote auf. Sie durchsuchten deshalb die Toilette genauer und wurden bereits nach kurzer Zeit fündig. Versteckt hinter der Waschtischverkleidung und eingeklemmt zwischen einem Rohr und einer Schlauchleitung entdeckten die Bundespolizisten 20 Gramm Marihuana. Das Betäubungsmittel war zwar gut verpackt und in Alufolie eingewickelt, die Verbreitung des Marihuanageruches konnte dadurch aber nicht verhindert werden. Es ist zu vermuten, dass ein Zugreisender das Rauschmittel in der Toilette zwischengelagert hat, um es später wieder an sich zu nehmen. Leider konnte es keinem der Reisenden zugeordnet werden. Die Bundespolizisten stellten das Betäubungsmittel sicher und übergaben es an die zuständige Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls in Furth im Wald zur weiteren Sachbearbeitung.
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