Waren (ots) - Am 21.11.2017 wurden zwei Damen aus 17192 Waren Opfer eines Diebstahls. In beiden Fällen wurde den Geschädigten die Geldbörse aus der Handtasche entwendet.
Im ersten Fall hat sich die 85-Jährige Rentnerin aus Waren gegen 15:00 Uhr zum Einkauf in den Netto-Supermarkt in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße in Waren begeben. In der Geldbörse befand sich neben den persönlichen Dokumenten auch Bargeld in Höhe von ca. 120 Euro.
Im zweiten Fall begab sich eine 70-jährige Warenerin gegen 17:00 Uhr mit ihren beiden Krücken und ihrer Handtasche in den Netto-Supermarkt in der Strelitzer Straße in Waren. Während sie sich die Auslagen im Eingangsbereich anschaute, bemerkte sie einen fremden Mann neben sich, welchem sie zu diesem Zeitpunkt keine weitere Aufmerksamkeit zusprach. Als die 70-Jährige später an der Kasse ihren Einkauf bezahlen wollte, stellte sie den Verlust ihrer Geldbörse aus der Handtasche fest. Leider befand sich neben den 500 Euro Bargeld, dem Personalausweis, dem Führerschein und ihrer EC-Karte auch die zur EC-Karte passende PIN in der Geldbörse. Die 70-Jährige begab sich sofort zu ihrer Bankfiliale, um die Karte sperren zu lassen. Dort erfuhr sie aber, dass der bisher unbekannte Tatverdächtige bereits um 17:13 Uhr am Geldautomaten im benachbarten Famila-Markt in der Strelitzer Straße 500 Euro abgehoben hatte. Zu dem unbekannten Tatverdächtigen ist lediglich bekannt, dass er groß und schlank ist und einen südländischen Teint hat.
Die Strafanzeigen wegen Diebstahls wurden aufgenommen. Ein möglicher Zusammenhang der beiden geschilderten Diebstahlshandlungen wird geprüft. Zeugen, die Hinweise zu den Straftaten oder den Tatverdächtigen geben können, richten diese bitte an die Polizei in Waren unter 03991-176 224.
In diesem Zusammenhang möchte die Polizei ein paar Hinweise geben: Achten Sie auf Ihre persönlichen Wertsachen. Bitte bewahren Sie die PIN und die dazugehörigen EC-Karten immer getrennt auf. Die PIN gehört nicht in die Geldbörse. Wenn es nicht und nur schwer möglich ist, die PIN auswendig zu lernen, so gibt es weitere Möglichkeiten, die Sie in einer persönlichen Beratung erfahren können: Detlef Bönisch von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle (Tel.: 0395-55 82 5134) vereinbart gerne einen Termin mit Ihnen. Ganz wichtig ist aber, dass Sie im Falle des Diebstahls ihrer EC- oder Kreditkarten unverzüglich ihre Karten sperren lassen. Dazu müssen Sie nicht unnötig Zeit verstreichen lassen, um persönlich in Ihrer Hausbank zu erscheinen. Unter der weltweit zentralen und einheitlichen Rufnummer des Zentralen Sperr-Notrufs 116 116 können Sie jede EC- oder Kreditkarte rund um die Uhr sperren lassen.
Rückfragen bitte an:
Diana Mehlberg
Polizeiinspektion Neubrandenburg
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