Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft
Berlin
Nr. 2681
Die 6. Mordkommission hat die Ermittlungen zu einer
Schussabgabe durch einen Beamten der Bundespolizei in Moabit
übernommen. Nach ersten Erkenntnissen alarmierte ein
Sicherheitsmitarbeiter gegen 2.30 Uhr die Beamten der
Bundespolizei am Hauptbahnhof, nachdem er von einem ihm
unbekannten Mann körperlich angegriffen worden sein soll. Als
die alarmierten Polizisten in der Agnes-Zahn-Harnack-Straße
den 44-jährigen mutmaßlichen Angreifer überprüfen wollten,
soll er sich den Beamten zugewandt, unvermittelt einen Arm nach
vorn gestreckt und mit seiner Hand den Anschein erweckt haben,
als würde er eine Schusswaffe auf sie richten. Daraufhin
machte einer der Polizisten einmal von seiner Schusswaffe
Gebrauch, wodurch der Mann am Oberkörper verletzt wurde. Er
kam zur stationären Behandlung in eine Klinik; es besteht
keine Lebensgefahr. Erste Erkenntnisse deuten auf eine
psychische Erkrankung des 44-Jährigen hin. Die weiteren
Ermittlungen werden, wie bei Schussabgaben durch Polizeibeamte
üblich, durch eine Mordkommission geführt.
Schussabgabe bei Polizeieinsatz – Mordkommission ermittelt
Polizeimeldung vom 25.11.2017
Mitte
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