Erfurt / Weimar / Nordhausen (ots) - Bundespolizisten kontrollierten am 25. November gegen Mittag eine 32-jährige Deutsche im Bahnhof Nordhausen. Dabei kamen in der Folge zwei Clip-Tütchen mit jeweils einer geringen Menge Marihuana zum Vorschein. Das brachte der in Leipzig wohnenden Frau eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Auch in Erfurt fanden Bundespolizisten Betäubungsmittel. Ein 23-jähriger Deutscher hatte ebenfalls geringe Mengen Marihuana, verteilt auf mehrere Clip-Tütchen, sowie einen Joint im Rucksack dabei. Auch dafür gab es eine Anzeige.
Die weiteren Ermittlungen zu den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.
Bislang unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Samstag zu Sonntag circa 200 Liter Kraftstoff aus einer Diesellok. Diese war auf dem Güterbahnhof in Erfurt, Höhe Weimarische Straße, abgestellt. Zur Ergreifung der Täter sowie zur Aufklärung der Tat bittet die Bundespolizei um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise zur Identität der bislang unbekannten Täter sowie Hinweise zur Tat nimmt die Bundespolizeiinspektion Erfurt unter der Rufnummer + 49 (0) 361 65983 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Ebenfalls im Erfurter Güterbahnhof wurde am Sonntag-Nachmittag die Front eines abgestellten Triebwagens mit Graffiti besprüht. Kurz darauf gelang es einer Streife der Bundespolizei einen 31-jährigen Deutschen nahe dem Tatort zu stellen, der unter anderem mehrere Spraydosen mit sich führte. An Kleidung und Schuhen stellten die Beamten zudem Farbanhaftungen fest. Auch wenn er den Besitz der Spraydosen nicht zugab und die Farbe an seiner Kleidung mit seinem Beruf als Maler zu rechtfertigen suchte, leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ein.
Kurz vor Mitternacht dann, gegen 23.15 Uhr, bemerkte ein Triebfahrzeugführer bei der Durchfahrt in Oberweimar zwei Personen, die sich bei Vorbeifahrt des Zuges versuchten zu verstecken. Eine zuerst vor Ort eintreffende Streife der Landespolizei konnte zwei junge Deutsche im Alter von 17 und 18 Jahren stellen, die kurz zuvor eine dort befindliche Schallschutzwand mit Graffiti besprüht hatten. Auch Beweismittel wie Motiv-Vorlagen, Spraydosen und Kamera wurden sichergestellt. Die beiden sind als Betäubungsmittelkonsumenten polizeibekannt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung eingeleitet. Zudem müssen die jungen Männer mit nicht unerheblichen Schadenersatzanforderungen seitens der Deutschen Bahn rechnen.
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