Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Freitagmorgen des 24.11.2017, gegen 07.45 Uhr, befuhr eine 56-jährige Frau aus Haan, mit ihrem rot-weißen PKW VW Multivan die innerörtliche Gruitener Straße (L 357) in Haan in Fahrtrichtung Erkrath. Etwa in Höhe "Stropmütze", kurz vor dem Kreisverkehr zur Ortsumgehung Gruiten in Richtung Vohwinkeler Straße, kam ihr nach eigenen Angaben ein nicht genauer beschriebener größerer PKW entgegen. In der Vorbeifahrt kollidierten die jeweils linken Außenspiegel der beiden Fahrzeuge. Dabei entstand allein an dem großen Außenspiegel des VW-Busses ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 500,- Euro. Der Unfallgegner setzte seine Fahrt in Richtung Wuppertal fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern oder eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom Montagmorgen des 20.11., 09.30 Uhr, bis zum Mittwochnachmittag des 22.11.2017, 13.30 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Peugeot 207 CC am Fahrbahnrand der Bergstraße in Hochdahl, in Höhe des Hauses Nr. 2. In dieser Zeit wurde das Cabriolet im linken seitlichen Heckbereich angefahren und nicht unerheblich beschädigt. Obwohl dabei ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 1.000,- Euro allein am silbernen Peugeot zurückblieb, entfernte sich der unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
In der Zeit vom Donnerstagabend des 23.11., 20.30 Uhr, bis zum Freitagmittag des 24.11.2017, 12.15 Uhr, parkte ein schwarzer PKW Ford Ka an der Marderstraße in Monheim am Rhein, in Höhe des Hauses Nr. 2 am Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Ford von einem unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und schwer beschädigt. Der noch unbekannte Unfallverursacher flüchtete vom Unfallort und ließ am Ka einen geschätzten Schaden von mindestens 1.500,- Euro an der Fahrertüre zurück.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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