BPOL NRW: Nur wenige Wochen in Freiheit und schon wieder „im Geschäft“ – Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei nehmen erneut „Langfinger“ fest

Symbolbild Taschendiebstahl Foto: Bundespolizei

Dortmund - Aachen (ots) - Aus seiner Haftstrafe offensichtlich nichts gelernt, hat ein 45-Jähriger algerischer Taschendieb. Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten ihn gestern Nachmittag (27. November), im Dortmunder Hauptbahnhof festnehmen.

Aufgefallen war der Mann den zivilen Taschendiebstahlsfahndern bereits seit geraumer Zeit, weil er sich im Dortmunder Hauptbahnhof auffällig für Reisende und deren Gepäck interessierte. Reiseabsichten hatte er offensichtlich nicht. Zudem wechselte er mehrmals die Bahnsteige, betrat haltende Züge um sie schnell wieder zu verlassen.

Auf einem Bahnsteig nutzte der Algerier das dichte Gedränge vor der Tür eines haltenden Regionalexpresses. Dort hatte er sich eine 72-jährige Frau aus Aachen als Opfer ausgesucht. Weil sein erster Diebstahlsversuch beim Einsteigevorgang nicht von Erfolg gekrönt war, folgte er der Aachenerin in den Zug, um erneut seine Hand in die Tasche der Frau zu stecken.

Daraufhin ergaben sich die Zivilfahnder zu erkennen und nahmen den Mann noch im Zug fest. Der 72-Jährigen blieb so ein Gesamtschaden von ca. 700,- Euro erspart.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 45-Jährige bereits wegen zahlreicher Taschendiebstähle polizeilich in Erscheinung getreten war und im Rahmen der Weihnachtsamnestie erst vor kurzem aus einer JVA entlassen wurde. Auf Grund der "schellen Rückfallgeschwindigkeit" des Diebes, wurde er nach Rücksprache mit der Justiz, mit dem Ziel ein beschleunigtes Gerichtsfahren durchzuführen, in Gewahrsam genommen.

Gegen den Algerier leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Diebstahls ein.

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