Oberhausen (ots) - Montagmittag (27.11.) beobachtete ein aufmerksamer Anwohner eine 25jährige VW-Fahrerin beim Rangieren aus einer Hauseinfahrt auf der Neukölner Straße. Die Frau fuhr rückwärts gegen einen geparkten Wagen und verursachte so einen Sachschaden von insgesamt etwa 700 EUR und fuhr davon, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.
Unmittelbar vor dem Eintreffen der sofort informierten Polizisten war die Unfallflüchtige ebenfalls wieder zurück, diesmal mit einem Kind im Auto.
Auf Vorhalt der Polizisten erklärte sie von einem Unfall nichts bemerkt zu haben. Jetzt wird sie sich für die ihr zur Last gelegte Unfallflucht verantworten müssen.
In Oberhausen werden fast täglich mehrere Verkehrsunfallfluchten angezeigt. In den meisten Fällen wird dabei nur ein relativ geringer Sachschaden verursacht, den die KFZ-Versicherungen anstandslos regulieren würden.
Trotzdem entscheiden sich viel zu viele Fahrzeugführer stattdessen eine mit Strafe bedrohte Tat zu begehen - Unfallflucht. Werden sie ermittelt drohen ihnen in nicht wenigen Fällen der Verlust der Fahrerlaubnis und eine hohe Geldstrafe.
Kommen bei Unfallfluchten Personen zu Schaden, ist das Entdeckungsrisiko in Oberhausen besonders hoch. 2017 wurden bereits etwa 80 Prozent aller Verkehrsunfallfluchten mit Personenschaden geklärt, die Unfallverursacher ermittelt und vor Gericht gebracht.
Ausführliche Informationen rund um das Thema Verkehrsunfallflucht finden Sie auf der Internetseite der Polizei Oberhausen unter https://oberhausen.polizei.nrw/verkehrsunfallflucht
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