Kreis Viersen: Präventionstipps zu Tresoren

Kreis Viersen (ots) - Die als Safe oder Tresor bezeichneten, besonders gesicherten Behältnisse sollen Ihre Wertsachen vor unbefugtem Zugriff schützen. Die Qualität dieser Behältnisse ist jedoch sehr unterschiedlich.

Beim Kauf eines Tresors/Safes sollte die Sicherheitsstufe in vernünftiger Relation zum Wert des zu sichernden Gutes stehen.

Wertvolle Inhalte wie Bargeld, Schmuck und Edelmetalle sollen versichert werden. Welche Sicherheitsklasse für die Aufbewahrung der versicherten Gegenstände angemessen ist, bestimmen die Sachversicherer. Ausschließlich zertifizierte Wertschutz- und Sicherheitsschränke garantieren einen klassifizierten Widerstand und Schutz Im Rahmen der Zertifizierung werden Wertbehältnisse auf ihren Widerstandsgrad geprüft und die Qualität der Herstellung sichergestellt.

Weitere Hinweise:

Wertbehältnisse allein sind kein Ersatz für mechanische Grundsicherungen. Eine zusätzliche Überwachung durch eine typgeprüfte, zertifizierte (z.B. VdS/VDE) Einbruchmeldeanlage ist sinnvoll. Der Versicherer bewertet auch Einbruchmeldeanlagen. Der Versicherungswert steigt auf etwa das Doppelte beim Einbau einer solchen Anlage.

Wertbehältnisse sind, soweit möglich, verdeckt/versteckt einzubauen bzw. aufzustellen. Stellen Sie Wertbehältnisse nie in Büros oder Verkaufsräumen auf, die einsehbar und/oder dem Publikumsverkehr frei zugänglich sind.

Schlüssel von Wertbehältnissen sind besonders gesichert außerhalb des Objektes aufzubewahren. Nutzen Sie jedoch besser Zahlenkombinations- oder Elektronikschlösser.

Eingelassene/einbetonierte Wertbehältnisse sind sicherer als Standtresore. Die Wandtiefe, Wand- und Befestigungsmaterialien und die Art der Fixierung sind zu beachten.

Grundsätzlich sind alle Tresore unter 1000 kg zu verankern. Den Normen entsprechende Wertbehältnisse sind für Verankerungen vorgerüstet. Denken Sie an die statische Belastbarkeit von Treppen und Böden!

Für spezielle Nachfragen zu dem Thema sowie Nachfragen zu Datensicherungs- und Waffenschränken stehen die technischen Berater der Kriminalpolizei, 02162/377-1700 während der Bürodienstzeiten gerne zur Verfügung./ah (1579)

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Antje Heymanns
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