Hamburg (ots) - Am Wochenende konnte die Bundespolizei am Flughafen Hamburg zwei Männer festnehmen. Ein 38-Jähriger musste eine zweijährige Haftstrafe antreten.
Sonntagnachmittag kontrollierten Bundespolizisten einen rumänischen Staatsangehörigen, der sich der Ausreisekontrolle am Flughafen Hamburg nach Schottland stellte.
Der 38-Jährige legte seine rumänische ID-Card vor. Als die Beamten seine Daten mit dem polizeilichen Fahndungssystem abglichen, landeten sie einen Treffer. Der flüchtige Mann war von der Staatsanwaltschaft Krefeld zur Festnahme ausgeschrieben. Er war vom Landgericht Krefeld im Sommer 2016 zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Der Vorwurf: schwerer Bandendiebstahl in drei Fällen sowie versuchter schwerer Bandendiebstahl und Diebstahl.
Der 38-Jährige wurde unmittelbar der Untersuchungshaftanstalt zugeführt.
Einem Mann, der am Samstag am Flughafen Hamburg festgenommenen wurde, blieb eine Haftstrafe erspart. Er konnte den offenen Geldbetrag von 300,00 Euro noch vor Ort zahlen.
Der 28-jährige deutsche Staatsangehörige war auf dem Weg nach Hurghada. Vor seinem Flug musste er durch die Ausreisekontrolle der Bundespolizei am Flughafen Hamburg.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Beamten eine Ausschreibung zur Strafvollstreckung durch die Staatsanwaltschaft Kiel fest. Das Amtsgericht Kiel hatte gegen den Mann einen Strafbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen erlassen. Mit diesem Strafbefehl wurde er Ende 2016 zu einer Geldstrafe von 300,00 Euro verurteilt.
Der Mann zahlte den offenen Betrag und musste somit nicht die 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe antreten, sondern konnte wie geplant nach Ägypten fliegen.
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