Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
In der Zeit vom Freitagabend des 01.12., 20.00 Uhr, bis zum Samstagmorgen des 02.12.2017, 08.00 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Ford C-Max am Fahrbahnrand der Paul-Keller-Straße im Velberter Ortsteil Tönisheide, in Höhe des Hauses Nr. 1. In dieser Zeit wurde der Ford von einem unbekannten anderen Fahrzeug an der linken Fahrerseite angefahren und dabei erheblich beschädigt. Obwohl dabei an den zwei linken Türen und am hinteren Kotflügel des Fords ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden sowie an einer Fahrzeugscheibe zusätzlicher Glasschaden von insgesamt 5.000,- Euro entstand, entfernte sich der unbekannte Verursacher unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
Bereits am Mittwoch, dem 29.11.2017, in der kurzen Zeit zwischen 11.10 Uhr und 11.45 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen schwarzen VW Sharan an der hinteren linken Fahrzeugtür und entfernten sich anschließend, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte VW am Fahrbahnrand der Breidenhofer Straße in Haan, in Höhe der Hausnummer 34.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.
Am Freitag, dem 01.12.2017, in der Zeit zwischen 19.30 Uhr und 21.30 Uhr, kam es an der Von-Witzleben-Straße in Langenfeld-Immigrath zu einer Verkehrsunfallflucht. In Höhe der Hausnummer 12 beschädigten Unbekannte einen am Fahrbahnrand geparkten silbernen 3er BMW massiv an der linken Fahrzeugseite und entfernten sich dann, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Die Polizei schätzt die Höhe des Sachschadens an dem beschädigten BMW auf ca. 3.000,- Euro.
In der Zeit zwischen Mittwoch, dem 29.11.2017, 15.00 Uhr, und Freitag, dem 01.12.2017, 08.00 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen grauen PKW Chrysler massiv am Heck und entfernten sich auch in diesem Fall, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Zum Unfallzeitpunkt stand der beschädigte PKW an der Raiffeisenstraße in Langenfeld-Berghausen, in einer Parkbucht vor der Hausnummer 24. Die Polizei schätzt die Höhe des Sachschadens an dem Chrysler auf ca. 5.000,- Euro. Aufgrund des Schadensbildes gehen die Beamten davon aus, dass ein LKW beim Rückwärtsfahren oder Wenden gegen den geparkten PKW fuhr.
Am Montag, dem 04.12.2017, in der Zeit zwischen 08:20 - 10:15 Uhr, beschädigten Unbekannte beim Ausparken einen schwarzen Mercedes E240 an der hinteren rechten Fahrzeugseite und entfernten sich auch hier unerlaubt von der Unfallstelle. Die Verkehrsunfallflucht ereignete sich auf dem Parkplatz des Krankenhauses an der Klosterstraße in Langenfeld.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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