Nachtrag – Pressemeldungen für die Landkreise Ostallgäu, Lindau und Unterallgäu vom 5. Dezember 2017
05.12.2017, PP Schwaben Süd/West
Nachtrag - Pressemeldungen für die Landkreise Ostallgäu, Lindau und Unterallgäu vom 5. Dezember 2017
Wohnungseinbruch
>KAUFBEUREN. Unbekannte hebelten am 01.12.2017, in der Zeit von 14.15 Uhr bis 18.45 Uhr, in der Allgäuer Straße an einem Einfamilienhaus die Terrassentüre auf und durchsuchten die Wohnräume nach Bargeld. Die bislang unbekannten Täter wurden auch fündig und erbeuteten Bargeld. Der Sachschaden liegt bei ca. 500,- Euro.
Die Kriminalpolizei Kempten bittet um Hinweise unter Tel. 0831/9909-0.
(KPI Kempten)
Überweisungsbetrug
LINDAU. Zwei Fälle von Überweisungsbetrug wurden bei der Kriminalpolizei in Lindau angezeigt. In beiden Fällen tauchten Ende November Überweisungsträger bei Bankfilialen auf, die offenbar durch einen bislang unbekannten Täter gefälscht wurden. Es wurde jeweils widerrechtlich das Konto eines gemeinnützigen Vereins aus Lindau als Auftragskonto angegeben. In einem Fall wurde die Fälschung erkannt und so eine Überweisung verhindert. Im zweiten Fall wurde ein mittlerer vierstelliger Betrag überwiesen.
(PP Schwaben Süd/West)
Zeugen nach versuchtem Raub gesucht
LINDAU. Bereits am vergangenen Freitag, 01.12.2017, gegen 15:30 Uhr ereignete sich in der Von-Behring-Straße in Reutin ein Vorfall, bei dem ein 47-Jähriger durch drei bislang unbekannte Personen angegangen worden sei. Der Geschädigte gab an, dass er von drei Männern angesprochen und auch geschlagen wurde. Sie hätten versucht, ihm das Mobiltelefon abzunehmen, was ihnen jedoch nicht gelang, weil er um Hilfe gerufen habe. Die Männer seien daraufhin geflüchtet. Bei den drei Tatverdächtigen soll es sich um zwei Schwarzafrikaner und einen Südländer handeln. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Lindau unter der Rufnummer 08382/910-0 zu melden.
(PP Schwaben Süd/West)
Großkontrolle auf der BAB A 96 mit gleichzeitiger Geschwindigkeitsmessung
HOLZGÜNZ/A 96 . Am heutigen Vormittag führte die APS Memmingen auf der BAB 96, Höhe Holzgünz, eine mehrstündige Großkontrolle zur Überwachung des Bus- und Schwerverkehrs sowie von Kleintransportern durch. Um einen Stau zu vermeiden, aber dennoch eine gefahrlose Anhaltung zu ermöglichen, wurde keine der beiden Fahrtspuren in Richtung Lindau gesperrt, sondern unter Zuhilfenahme eines Geschwindigkeitstrichters (100 - 80 - 60 km/h und Überholverbot für Lkw) die Geschwindigkeit schrittweise auf 60 km/h herabgesetzt. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung ignorierten jedoch einige Verkehrsteilnehmer. In einem Zeitraum von zwei Stunden hatten 79 Autofahrer die Geschwindigkeit deutlich überschritten. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 143 km/h bei den erlaubten 60 km/h, also 83 km/h zu schnell. Dies wird ein dreimonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße von 1.200 Euro nach sich ziehen.
53 Fahrzeugführer erhalten eine Anzeige, fünf davon jeweils ein Fahrverbot, 26 Fahrer kommen mit einer Verwarnung davon.
Diese hohen Geschwindigkeiten, trotz mehrfacher Beschilderung, stellten eine erhebliche Gefahr für die eingesetzten Beamten an der Anhaltestelle dar. Zum Schutz der Kollegen wird aus diesem Grunde in Zukunft bei solchen Großkontrollen die Geschwindigkeit überwacht.
Bei der eigentlichen Kontrolle wurden ca. 30 Kleintransporter, etwa 30 Lkw, drei Busse und ca. 20 Pkw und eine Vielzahl von Personen einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen.
Dabei wurden Verstöße im Bereich der Lenk- und Ruhezeiten, der Ladungssicherung und nach dem Freizügigkeitsgesetz festgestellt.
(APS Memmingen)
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.