Hamburg (ots) - Zeit: 05.12.2017, 06:00 Uhr - 09:45 Uhr
Ort: Wohnungen in Hamburg, Lehrte, Laatzen, Braunschweig, Göttingen (2x), Bonn (6x), Köln, Siegburg, Sankt Augustin Hangelar, Niederkassel, Stuttgart (2x), Dettingen unter Teck, Burg (2x), Neuwied, Marburg, Berlin
Im Rahmen des heutigen Einsatzes der Soko "Schwarzer Block" wurden insgesamt 25 Durchsuchungsbeschlüsse gegen 22 Beschuldigte im Alter zwischen 17 und 50 Jahren in acht Bundesländern (Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Berlin) vollstreckt. Die Maßnahmen erfolgten im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren im sogenannten "Rondenbarg-Komplex" wegen des Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruchs am Morgen des 07.07.2017.
Bei dem Einsatz waren insgesamt 583 Beamte aus acht Bundesländern beteiligt, davon 49 Beamte der Soko "Schwarzer Block".
In zwei Fällen (1x Göttingen, 1x Stuttgart) wurden Wohnobjekte durchsucht, bei denen es sich um Zentren der linken / autonomen Szene handelt. Dabei kam es in Göttingen beim Betreten des Objektes zu einer Widerstandshandlung eines unbeteiligten Bewohners gegen die Einsatzkräfte. Im weiteren Verlauf sammelten sich Personen an der polizeilichen Absperrung und skandierten gegen die polizeilichen Maßnahmen.
Vor dem linken Zentrum in Stuttgart kam es ebenfalls zu einer Ansammlung mehrerer Personen des linken Spektrums. Auch hier war es im Vorwege zu einer Widerstandshandlung gegen die Einsatzkräfte gekommen.
Die Durchsuchungen der sonstigen Objekte verliefen weitgehend störungsfrei.
Im Zuge der Durchsuchungen stellten die Beamten u.a. folgende Gegenstände als Beweismittel sicher:
Ein Bild der bei den Durchsuchungen in Baden-Württemberg sichergestellten Gegenstände, welches bereits im Rahmen der Pressekonferenz gezeigt wurde, ist als Anlage dieser Pressemitteilung beigefügt.
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer zu dem heutigen Einsatz: "Die Ermittlungen kommen gut voran. Ziel ist es, die Drahtzieher der G20-Krawalle zu identifizieren und sie dafür zur Verantwortung zu ziehen."
Die Ermittlungen der Soko "Schwarzer Block" dauern an.
Wun.
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Ulf Wundrack
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